POL-TUT: Pressemitteilung für den Schwarzwald-Baar-Kreis vom 13.01.2015

13.01.2015 – 13:52

Schwarzwald-Baar-Kreis (ots) – (VS-Villingen) Restmüllbehälter in Brand gesteckt – (VS-Villingen) 42-Jähriger belästigt Lehrer und Schüler auf dem Schulhof des St. Ursula Gymnasiums – (VS-Villingen) Versammlung von Pegida-Anhängern (SBH Gida) und zwei gleichzeitig stattfindende Gegendemonstrationen in Villingen mit störungsfreiem Verlauf – (VS-Schwenningen) Kochtopf auf dem Herd vergessen

(VS-Villingen) Restmüllbehälter in Brand gesteckt

Einen etwa 1.100 Liter fassenden Restmüllbehälter auf unbekannte Art und Weise in Brand gesteckt hat ein unbekannter Täter am Montagvormittag, gegen 10.00 Uhr, im Bereich eines Taxistandes in der Bahnhofstraße und so einen Einsatz der Villinger Feuerwehr verursacht. Diese rückte nach der Mitteilung sofort aus und brachte den Brand schnell unter Kontrolle. Allerdings konnten die Villinger Wehrmänner nicht verhindern, dass der Müllbehälter durch die Hitzeeinwirkung zerstört wurde. An diesem entstand Sachschaden in Höhe von etwa 350 Euro. Da der Behälter auf dem Gelände der Deutschen Bahn und auch in deren Besitz stand, hat die Bundespolizei die erforderlichen Ermittlungen zu dem Brand aufgenommen.

(VS-Villingen) 42-Jähriger belästigt Lehrer und Schüler auf dem Schulhof des St. Ursula Gymnasiums

Ein 42-jähriger Mann hat sich am Montagnachmittag, gegen 13.45 Uhr, auf dem Schulhof des St. Ursula Gymnasiums herumgetrieben und dabei Lehrer und Schüler belästigt. Zu strafbaren Handlungen war es hierbei nicht gekommen. Nachdem der Mann dem Verweis vom Schulhof zunächst nicht folgen wollte, verständigte die Schulleitung die Polizei. Noch vor dem Eintreffen der Streife entfernte sich der 42-Jährige dann doch und ging in eine nahegelegene Gaststätte. Dort wurde er schließlich von den Beamten kontrolliert. Hierbei stellte sich heraus, dass der Mann offensichtlich unter Drogen- oder Medikamenteneinwirkung stand. Da sich der 42-Jährige auch nicht ausweisen wollte, wurde er in polizeilichen Gewahrsam genommen, einem Arzt vorgeführt und schließlich zur Dienststelle gebracht. Dort bestätigte ein verständigter Richter den Polizeigewahrsam.

(VS-Villingen) Versammlung von Pegida-Anhängern (SBH Gida) und zwei gleichzeitig stattfindende Gegendemonstrationen in Villingen mit störungsfreiem Verlauf

Eine von der Stadt Villingen genehmigte Versammlung der SBH Gida („Schwarzwald Baar Heuberg gegen die Islamisierung des Abendlandes“) – eine der „Pegida“ nahestehende Gruppierung – und im gleichen Zeitraum stattfindende und genehmigte Gegendemonstrationen verliefen am Montagabend auf dem Münsterplatz und dem Marktplatz (Latschariplatz) von Villingen ohne wesentliche Störungen. Während auf dem Münsterplatz den etwa 100 Pegida-Sympathisanten ungefähr 200 Personen beziehungsweise Anhänger der „Antifa“ gegenüber standen, versammelten sich bis zu 800 Menschen absolut friedlich in einer „No-Pegida“-Kundgebung auf dem unweit gelegenen Marktplatz. Die eingesetzten Polizeibeamten unter Leitung des Polizeireviers Villingen überwachten den Verlauf der drei genehmigten Versammlungen und sorgten dafür, dass sich die Gruppierungen auf dem Münsterplatz beim Kundtun der konträren Meinungen nicht zu nahe kamen.

(VS-Schwenningen) Kochtopf auf dem Herd vergessen

Einen Kochtopf auf einem heißen Herd vergessen und so einen Feuerwehreinsatz verursacht hat eine 23-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses am Montagnachmittag, gegen 15.40 Uhr, in der Hirschbergstraße. Nachdem die Frau das Haus verlassen hatte, entwickelte sich in der Wohnung erheblicher Rauch und löste einen Brandmelder aus. Ein anderer Bewohner nahm Rauchgeruch und den tönenden Melder war und verständigte die Feuerwehr. Die anrückenden Wehrmänner unter der Leitung des stellvertretenden Abteilungskommandanten Christian Krause brachten den rauchenden Kochtopf und den dadurch entstehenden Qualm schnell unter Kontrolle. Zwischenzeitlich war auch die 23-Jährige Mieterin wieder am Haus eingetroffen und zeigte sich erstaunt über den Feuerwehreinsatz in ihrer Wohnung. Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Außer dem verbrannten Topf und der erhebliche Rauchentwicklung in der Wohnung war kein Sachschaden entstanden.

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Quelle: news aktuell / dpa