Pressemeldungen vom Montag, 12.01.2015 aus der Region Main-Rhön
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Stadt Schweinfurt
Auto mit klebriger Flüssigkeit übergossen und Hausfassade verunreinigt
Samstagnacht wurde ein geparktes Auto angegangen und dadurch ein Schaden von mehreren hundert Euro verursacht. Am frühen Sonntagmorgen stellte die Besitzerin eines grünen 5er BMW fest, dass jemand eine unbekannte klebrige und harzende Flüssigkeit über das Auto geschüttet hatte, welches in der Hofeinfahrt abgestellt war.
Des Weiteren wurde auch noch das Wohnanwesen mit der selben Flüssigkeit bespritzt. Ob dadurch ein Schaden entstanden ist, muss erst noch abgeklärt werden.
Bei der Tatörtlichkeit handelt es sich um die Niederwerrner Straße 38.
Mülltonne in Brand gesetzt – durch Feuerwehr abgelöscht
Noch nichts näheres bekannt ist über den oder die Täter, die am Sonntagmorgen beim Kindergarten in der Albert-Schweitzer-Straße eine blaue Mülltonne in Brand gesteckt haben. Dadurch sind auch noch eine daneben abgestellte schwarze Restmülltonne und ein Baum in Mitleidenschaft gezogen worden.
Gegen 07.20 Uhr bemerkte eine Nachbarin eine Rauchentwicklung und alarmierte die Einsatzkräfte. Die Schweinfurter Feuerwehr hatte dann binnen weniger Minuten den Mülltonnenbrand schon wieder abgelöscht, so dass kein weiterer Schaden, unter anderem am Kindergartengebäude, entstanden ist.
Der Schaden an den beiden jetzt total unbrauchbar gewordenen Mülltonnen und dem angesengten Baum beträgt schätzungsweise 500 Euro.
Wer zur in Frage kommenden Tatzeit irgendwelche verdächtige Wahrnehmungen gemacht oder Personen am oder in Tatortnähe gesehen hat, soll sich bitte umgehend mit der Polizei in Verbindung setzen.
Hinweise zu den vorgenannten Fällen nimmt die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Tel.-Nr. 09721/202-0 entgegen.
Landkreis Haßberge
Verkehrsunfall mit zwei Verletzten
Ibind – Zu einem Unfall mit erheblichem Sachschaden und zwei Leichtverletzten kam es am Montagmorgen auf der Bundesstraße 303 und der Abzweigung nach Fitzendorf bzw. Ibind.
Eine 45-jährige Frau aus Stadtlauringen war mit ihrem Mercedes auf der B 303 von Schweinfurt Richtung Burgpreppach unterwegs. Ein 22-jähriger Eberner stand mit seinem Seat Leon zunächst an der Einmündung der Kreisstraße HAS 46 zur B 303 und wollte offensichtlich die B 303 Richtung Schweinfurt befahren. Nach Angaben des einzigen Zeugen, welcher sich mit seinem Pkw direkt hinter dem Seat befand, fuhr der Bundeswehrangehörige plötzlich aus der Kreisstraße in den Kreuzungsbereich ein, obwohl der Mercedes schon fast auf Höhe der Kreisstraße angekommen war. Beide Fahrzeuge stießen nun im Kreuzungsbereich zusammen.
Der Zeuge leistete den beiden Leichtverletzten sofort erste Hilfe und sicherte die Unfallstelle ab. Durch hinzukommende Lkw-Fahrer wurde die Polizei und der Rettungsdienst verständigt. Die Unfallbeteiligten, welche sich beide allein in ihren Fahrzeugen befunden hatten, wurden mit zwei Rettungswagen in die Krankenhäuser nach Schweinfurt und Ebern gebracht. An beiden Unfallfahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von insgesamt 30.000 Euro.
Schadensträchtiger Verkehrsunfall
Gleusdorf/Untermerzbach – Zu einem Unfall mit erheblichem Sachschaden kam es am Montagmorgen. Ein tschechischer Autotransporter, beladen mit vier Pkw, fuhr von Ebern in Richtung Lichtenfels. Aufgrund der Hochwassersperrung der Verbindung von Gleusdorf nach Busendorf, folgte er der ausgeschilderten Umleitungsstrecke. Diese ist im weiteren Verlauf im Ortsbereich von Gleusdorf jedoch für Fahrzeuge über fünf Tonnen gesperrt. Dadurch geriet der 52-jährige tschechische Lkw-Fahrer in die Brunnengasse, die sich am Ende verengt und keine Wendemöglichkeit für größere Lkw bietet.
Um aus der misslichen Lage zu kommen, rangierte der Sattelzug und stieß dabei gegen einen Eckpfeiler des historischen Brunnenhauses in Gleusdorf. Der Sandstein gab nach und kippte, dadurch stürzte die komplette Dachkonstruktion des Brunnenhauses auf die Fahrbahn und blockierte ein weiteres Durchkommen, so dass der Sattelzug für mehrere Stunden in der Brunnengasse gefangen war.
Der Schaden an dem historischen Baudenkmal liegt nach vorsichtigen Schätzungen im Bereich bis 30.000 Euro. Zur Bergung und Abtransport der baulichen Überreste war ein Kran erforderlich. Am Lkw entstand lediglich geringfügiger Schaden.