12.01.2015 – 13:06
Frankfurt am Main (ots) – Am Sonntagmittag, den 11. Januar, bat ein siebenjähriges afghanisches Kind Beamte der Bundespolizei im Hauptbahnhof Frankfurt um Hilfe. Dieser hielt den Beamten einen Zettel entgegen und gab an, dass dies seine Mama sei.
Mit Hilfe des Zettels stellten die Beamten fest, dass die Mutter des Kindes in einer Flüchtlingseinrichtung in Sachsen-Anhalt lebt. Mit Hilfe des Jugendamtes wurde eine Zusammenführung von Mutter und Sohn in die Wege geleitet. Derzeit rätseln die Beamten noch, ob es der Junge alleine nach Frankfurt schaffte oder er hierbei Unterstützung erhielt.
Auch in den ersten Wochen des neuen Jahres stellt die Beamten der Bundespolizei immer wieder Flüchtlinge im Hauptbahnhof Frankfurt fest. Am vergangenen Wochenende baten 19 Flüchtlinge um Hilfe und äußerten gegenüber den Beamten ein Asylbegehren. Die Flüchtlinge aus Albanien, Pakistan, Kosovo, Marokko, Afghanistan und Palästina wurden entweder dem Jugendamt Frankfurt am Main übergeben oder in Richtung der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen entlassen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Öffentlichkeitsarbeit
Simone Ries
Telefon: 069/130145-1030
E-Mail: simone.ries@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de