Polizeipräsidium Koblenz
11.01.2015, 11:57 – Polizeipräsidium Koblenz
Stadtghebiet Koblenz, Pressemeldung 10.01.2015 – 11.01.2015
I. Betrugsdelikte /Eigentumsdelikte
Zweimal Diebstahl von Handtaschen an Einkaufszentren
Am gestrigen Nachmittag kam es an zwei Einkaufsmärkten in Lützel und Bubenheim innerhalb von einer Stunde zum Diebstahl von jeweils einer Handtasche.
In einem Fall verstaute die Geschädigte ihre gerade erworbene Ware in ihren PKW. Einen Augenblick der Unachtsamkeit nutzte der oder die Täter und entwendeten die Handtasche aus dem Einkaufswagen.
Im anderen Fall wurde die Handtasche, die an dem Einkaufswagen hing, innerhalb des Einkaufszentrums entwendet.
In beiden Fällen handelte es sich bei den Geschädigten um ältere Damen.
II. Straßenverkehr
Trunkenheit im Verkehr / Fahren ohne Fahrerlaubnis / Widerstand durch den Beifahrer
Am frühen Sonntagmorgen wurde in der Andernacher Straße ein PKW Honda einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem Fahrzeugführer, welcher seine Fahrereigen-schaft dadurch verschleiern wollte, indem er auf die Rücksitzbank des Fahrzeuges kletterte und sich dort schlafend stellte, wurde deutlicher Atemalkoholgeruch festge-stellt. Ein Alcotest ergab ein Ergebnis von 2,43 Promille. Der Führerschein konnte nicht eingezogen werden, dar der 34-jährige Andernacher nicht im Besitz einer Fahr-erlaubnis war.
Als die Personalien des Beifahrers ermittelt werden sollten, verweigerte diese Person zunächst die Angaben ihrer Personalien. Ebenfalls kam sie der Aufforderung zum Aussteigen aus dem Fahrzeug nicht nach. Bei dem Versuch, sie mit einfacher Gewalt aus dem Fahrzeug herauszuholen, leistete die Person Widerstand und beleidigte die eingesetzten Beamten. Die Person konnte dann aus dem Wagen herausgezogen werden. Sie wurde zur Dienststelle verbracht, wo eine Identitätsfeststellung sowie die Entnahme einer Blutprobe erfolgten. Letztendlich handelte es sich um einen 35-jährigen Mann aus Plaidt, der ebenfalls nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war.
Trunkenheit im Straßenverkehr
Eine auffällige Fahrweise war Ursache dafür, dass am späten Samstagabend ein 28-jähriger Koblenzer PKW-Führer auf dem Bahnhofvorplatz einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Es wurde deutlicher Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein Alcotest ergab ein Ergebnis von 1,49 Promille. Es erfolgten die Entnahme einer Blutprobe so-wie die Beschlagnahme des Führerscheines.
Verkehrsunfälle allgemein
Verkehrsunfall mit sechs leicht verletzten Personen
Ein 73-jähriger Lahnsteiner befuhr mit seinem PKW Citroen die Clemensstraße aus Richtung Neustadt kommend in Richtung Victoriastraße. Zur gleichen Zeit befuhr ein 57-jähriger Mann aus Neuwied mit einem Kraftomnibus die Clemensstraße in entgegengesetzter Richtung. Im Kreuzungsbereich Clemensstraße / Casinostraße bog der PKW nach links ab, ohne dem Bus den Vorrang zu gewähren. Durch die eingeleitete Bremsung und den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge im Kreuzungsbereich stürzten mehrere Fahrgäste im Linienbus. Dabei wurden insgesamt sechs Personen leicht verletzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen wurde auf 5.000,- Euro beziffert.
Verkehrsunfall auf Kreuzung nach Ampelausfall
Zu einem Verkehrsunfall kam es am frühen gestrigen Abend in Ehrenbreitstein an der Einmündung Hofstraße /Charlottenstraße.
Eine 47 jährige PKW-Fahrerin befuhr mit ihrem PKW Audi die Charlottenstraße und wollte nach links in die Hofstraße in Richtung Innenstadt abbiegen. Hierbei beachtete sie nicht die Vorfahrt eines 39-jährigen PKW-Fahrers, der die Hofstraße (B 42) mit einem PKW Opel in Richtung Vallendar befuhr. Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision der beiden PKW. Der Sachschaden an den beiden nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen wurde auf 12.500,-Euro beziffert. Beide Fahrzeuge mussten von einem Abschleppunternehmen von der Unfallstelle geborgen werden. Verletzt wurde bei diesem Verkehrsunfall niemand.
Zum Unfallzeitpunkt war die Lichtzeichenanlage der Kreuzung außer Betrieb.
III. Sonstiges
Glück gehabt
Angebranntes Essen löste am gestrigen Abend gegen 18:25 Uhr einen Feuerwehreinsatz in der Straße „Im Krummen Acker“ im Stadtteil Goldgrube aus.
Alarmiert durch einen aktivierten Rauchmelder wurde die Rettungskette aktiv. Bei Eintreffen der Rettungskräfte an der Einsatzstelle wurde dann festgestellt, das die 58-jährige Wohnungsinhaberin selbst so fest schlief, dass sie den Rauchmelder nicht gehört hatte. Erst als die Feuerwehr versuchte die Wohnungstüre gewaltsam zu öffnen wurde sie wach und öffnete den Einsatzkräften.
Zum Glück war lediglich das Essen angebrannt (es war nur zu einer Rauchentwicklung gekommen).
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