09.01.2015 – 12:05
Köln (ots) – Zwei Lkw stillgelegt
Bei einer Kontrolle auf der Bundesautobahn 1 hat die Schwerlastgruppe der Autobahnpolizei am vergangenen Mittwoch (7. Januar) 27 Lkw-Fahrer angehalten, die trotz des bestehenden Durchfahrtverbots vorsätzlich die Rheinbrücke Leverkusen überquert haben. Dabei ergaben sich weitere Beanstandungen wegen technischer Mängel und mangelhafter Ladungssicherung, die in zwei Fällen zu Stilllegungen der Lkw führten.
Die Polizei Köln überwacht weiterhin konsequent das Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen auf der Rheinbrücke Leverkusen. In Zusammenarbeit mit den beiden Kommunen Köln und Leverkusen erfolgen die Kontrollen durch die sogenannten „Gewichtsblitzer“ auf der Brücke, aber auch gezielte Maßnahmen der Autobahnpolizei.
Dabei wurde an einem rumänischen Sattelzug festgestellt, dass die aus Stahlstäben mit einem Gesamtgewicht von 20 Tonnen bestehende Ladung lose auf Holzbrettern transportiert wurde. Diese war lediglich mit wenigen Gurten „gesichert“. Bei einem Brems- oder Ausweichmanöver wäre die Ladung unweigerlich auf der Fahrbahn aufgeschlagen. Der Fahrer musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 240 Euro entrichten.
Sein Spediteur muss ihm Rahmen der Vermögensabschöpfung 250 Euro an die Bußgeldstelle abführen. Hierbei wird die Strecke zugrunde gelegt, die durch die Nichtbenutzung der Umfahrung gespart wird und mit einem festgelegten, gewichtsabhängigen Ahndungssatz multipliziert. Das durch die verbotswidrige Nutzung der Rheinbrücke Leverkusen gewonnene Vermögen muss der Unternehmer dann an die zuständige Bußgeldstelle abführen (siehe auch Pressemeldung Nr. 2 vom 23.09.2014). (lf)
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