08.01.2015 – 13:09
Essen (ots) – 45327 E-Katernberg: Mit den Fotos einer Überwachungskamera fahndet die Polizei nach zwei mutmaßlichen Trickdieben.
Anfang Oktober (6.-9. Oktober) suchten die bislang unbekannten Täter ein Geldinstitut in Essen-Katernberg auf und manipulierten den Ausgabeschacht eines Geldautomaten. In sieben Fällen entstand so ein Schaden von mehreren hundert Euro.
Das so genannte Cash-Trapping bezeichnet eine besondere Form des Diebstahls an Geldautomaten. Am Geldausgabeschacht wird in der Regel mit doppelseitigem Klebeband eine Leiste befestigt. Diese verhindert, dass das Geld ausgegeben oder wieder vom Automaten eingezogen wird – die Geldscheine bleiben buchstäblich im Ausgabeschacht kleben.
Der Geldautomat funktioniert einwandfrei: Der Bankkunde kommt nur nicht an sein abgehobenes Geld, da der Geldauswurf nicht geöffnet wird. Die meisten Kunden verlassen daraufhin die Bank, um ihr Glück an einem anderen Geldautomaten zu versuchen. Dann ist für den Dieb die Stunde gekommen – er kann die Blende leicht entfernen und mit den darin „festgeklebten“ Scheinen verschwinden.
Im aktuellen Fall fertigte die Überwachungskamera die hier gezeigten Bilder der beiden jungen Täter. Wer kennt diese Männer? Hinweise nehmen die Ermittler des Kriminalkommissariats 13 unter der Telefonnummer 0201/829-0 entgegen.
So schützen Sie sich vor den Tricks der Diebe am Geldautomaten:
Kontrollieren Sie den Ausgabeschacht des Geldautomaten vor Ihrer Verfügung. Sieht alles „original“ aus? Ist etwas wackelig und wirkt „nicht dazugehörig“? Informieren Sie im Zweifelsfall Mitarbeiter des Geldinstituts oder die Polizei
Falls Sie kein Geld erhalten haben: Bleiben Sie in jedem Fall beim Geldautomaten. Lassen Sie sich nicht von einem vermeintlich hilfsbereiten Fremden vom Automaten weglocken. Bitten Sie einen anderen Kunden, einen Bankmitarbeiter zu holen. Bei Automaten außerhalb von Banken rufen Sie gegebenenfalls per Handy bei der Bank an .Verständigen Sie die Polizei außerhalb der Öffnungszeiten von Banken und Kreditinstituten. (LL)
Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
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