07.01.2015 – 16:34
Hameln (ots) – Entgegen bisheriger Einschätzung scheint der Brand eines Autohauses in Boffzen in der Nacht zum 13.12. letzten Jahres doch nicht durch Brandstiftung verursacht worden zu sein. Nach den bisherigen Untersuchungen durch einen Brandsachverständigen steht fest, dass der Brand nicht wie zunächst angenommen, außerhalb der Gebäude im Bereich gelagerter Paletten entstanden ist, sondern vielmehr im Inneren des Ersatzteillagers. Erst vom Inneren des Bandherdes scheint das Feuer über das Flachdach die aufgestapelten Paletten erreicht haben. Zu dieser Bewertung kam heute ein unabhängiger Brandsachverständiger, der mit dem zuständigen Sachbearbeiter des Polizeikommissariats Holzminden, Kriminaloberkommissar Herwig Jürgens, die Bandstelle eingehend untersuchte. Nachdem insbesondere die vorhandene Photovoltaikanlage auf dem Dach und die gesamte elektrische Anlage von einem Spezialisten von fließendem Strom „entschärft“ worden war, konnten heute nähere Untersuchungen als bisher im Inneren des Gebäudes gefahrlos stattfinden. Als erstes Fazit hält dabei der untersuchende Gutachter einen technischen Defekt der elektrischen Anlage bzw. der Stromversorgung für deutlich wahrscheinlicher und schließt eine vorsätzliche Brandstiftung von außen nahezu aus. Vor diesem Hintergrund werden sich weitere Untersuchungen an der elektrischen Anlage anschließen. Bei dem Brand im alten Jahr war ein Gesamtschaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden.
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