07.01.2015 – 12:24
Pforzheim (ots) – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe, Zweigstelle Pforzheim, und des Polizeipräsidiums Karlsruhe
Bei einem am Dreikönigstag in einem Waldstück südlich der Wilferdinger Höhe in Pforzheim von einem Spaziergänger aufgefundenen Toten handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den seit Anfang Dezember nach einem Wochenendurlaub nicht in die Justizvollzugsanstalt Ulm zurückgekehrten Strafgefangenen aus Pforzheim.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen des Kriminalkommissariats Pforzheim ging der 55 Jahre alte Mann bereits am Wochenende seines Verschwindens in suizidaler Absicht in das Waldgebiet zwischen der Wilferdinger Höhe und Dietlingen. Neben ihm wurden leere Tablettenstreifen und eine angebrochene Flasche Alkohol aufgefunden.
Aufgrund der Bekleidung und vor Ort erlangten Erkenntnissen handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Gesuchten. Eine zweifelsfreie Identifizierung erhoffen sich die Ermittler über die noch ausstehende Obduktion. Der Verstorbene war im März 2014 vom Landgericht Mannheim wegen Steuerhinterziehung zu einer Freiheitsstrafe von 4 Jahren und 4 Monaten verurteilt worden. Das Todesermittlungsverfahren wird von der Staatsanwaltschaft Pforzheim geführt.
Frank Otruba, Pressestelle
Sandra Bischoff, Leiterin der Staatsanwaltschaft Karlsruhe, Zweigstelle Pforzheim
Polizeipräsidium Karlsruhe
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