Pressemeldungen vom Dienstag, 06.01.2014 aus der Region Mainfranken

Pressemeldungen vom Dienstag, 06.01.2014 aus der Region Mainfranken

Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen

Stadt Würzburg

Unfallflucht endet mit Totalschaden

Eine 25-jährige fuhr am Montag die Wörthstraße stadtauswärts. An der Kreuzung Frankfurter Straße musste die Ford-Fahrerin anhalten, da sich der Verkehr zurückstaute. Der hinter ihr fahrende 39-Jährige bremste nicht rechtzeitig und fuhr auf. Die 25-jährige Polizeibeamtin, die privat unterwegs war, fuhr nach der Kreuzung an den rechten Fahrbahnrand und ging davon aus, dass dies der Unfallverursacher auch tun werde. Als dieser Gas gab und einfach weiterfuhr nahm sie die Verfolgung auf. Ihr Beifahrer verständigte währenddessen die Polizei.

Der 39-jährige Unfallverursacher fuhr laut Angaben der Zeugen sehr unsicher und pendelte auf seinem Fahrstreifen. Kurz nach dem Auffahrunfall steuerte er seinen Honda plötzlich und ungebremst nach rechts und krachte in einen am Fahrbahnrand geparkten BMW. Dort konnte der Unfallverursacher dann von der Polizei gestellt werden.

Die Staatsanwaltschaft ordnete die Sicherstellung des Führerscheins und eine Blutentnahme an, da das Verhalten des Unfallfahrers äußerst auffällig war. Ein erster Test auf Alkohol verlief negativ. Nun wird geprüft, ob er unter dem Einfluss von Drogen oder Medikamenten stand. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Unfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt über 16.000 euro. Zwei der drei beteiligten Pkw erlitten wirtschaftliche Totalschäden.


Betäubungsmittel, Waffen und Sprengstoff

Zum Rohrkrepierer im besten Sinne des Wortes entwickelten sich die von einem Brüderpaar gezündeten Feuerwerksböller in einem Treppenhaus in einem Anwesen auf dem Heuchelhof. Den eintreffenden Beamten wehte aus der Wohnung der 18- und 20- jährigen Männern starker Marihuanageruch entgegen. Bei der daraufhin durchgeführten Wohnungsdurchsuchung wurden neben geringen Mengen Betäubungsmittel, diverser Betäubungsmittel-Utensilien, auch ein selbstgebauter Totschläger sowie ein Schlagring aufgefunden und beschlagnahmt. Gegen das Brüderpaar werden nun Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Waffengesetz und Sprengstoffgesetz eingeleitet.


Landkreis Main-Spessart

Frontalzusammenstoß vermieden

Karlstadt – Ein 72-jähriger VW-Fahrer befurh am Montagmorgen die B27 von Retzbach in Fahrtrichtung Karlstadt und kam hier aufgrund noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Eine entgegenkommende 31-jährige VW-Fahrerin erkannt die Situation und versuchte ein Ausweichmanöver. Dies gelang der Frau auch und somit streiften sich die beiden Fahrzeuge an den Fahrzeugseiten. Beide Unfallbeteiligten erlitten jeweils leichte Verletzungen und wurden in das örtliche Krankenhaus eingeliefert. Während der Bergung der verunfallten Fahrzeuge war die B27 für 1,5 Stunden halbseitig gesperrt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 13.000 Euro.


Betrug durch vorgetäuschten Autoverkauf

Marktheidenfeld – Ein 20-Jähriger aus einem Ortsteil von Marktheidenfeld ging im Dezember einem Betrüger mit einer polizeilich bereits bekannten Masche auf den Leim. Über eine Annonce in einer örtlichen Zeitung erfuhr der junge Mann vom Verkauf eines gebrauchten Pkw und nahm mit dem angeblichen Verkäufer per E-Mail Kontakt auf. Es wurde ein Preis von 7.500 Euro ausgehandelt. Der Kauf sollte über den ebay-Käuferschutz abgewickelt werden. Der 28-Jährige überwies nun die Hälfte des Kaufpreises als Anzahlung an eine polnische Bank. Da der Pkw nicht ausgeliefert wurde, erstattete er jetzt Anzeige. Es stellte sich heraus, dass die vom angeblichen Verkäufer benutzten Daten gefälscht waren.



Quelle: Bayerische Polizei