06.01.2015 14:18:00, Kaiserslautern – Einbrüche in Gaststätten und Schule

Polizeipräsidium Westpfalz

06.01.2015, 15:09 – Polizeidirektion Kaiserslautern

Jettenbach, Rehe nach Unfall qualvoll verendet 
 

Ein bislang unbekannter Autofahrer hat in der Nacht zum Dienstag auf der Landstraße zwischen Bosenbach und Jettenbach zwei Rehe angefahren und sie qualvoll sterben lassen.


Eine Verkehrsteilnehmerin meldete der Polizei, dass ein verletztes Reh am Straßenrand wild um sich zappelt. Ein zweites Tier sei schon verendet. Als die Beamten an der Unfallstelle eintrafen, waren beide Rehe tot. Sie hatten einen unnötigen Todeskampf hinter sich gebracht. Von dem Unfallverursacher – keine Spur! Er hatte die Tiere sich selbst überlassen.


Unfallbeteiligte sind nach der Straßenverkehrsordnung verpflichtet, an der Unfallstelle anzuhalten, sie abzusichern und mindestens die Polizei zu verständigen. Nach dem Tierschutzgesetz darf niemand einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.


Unfallbeteiligte sollten daher nach einem Wildunfall immer die Polizei verständigen. Die Polizei kann alle erforderlichen Maßnahmen veranlassen und den zuständigen Jagdpächter verständigen. Auf keinen Fall sollten Verkehrsteilnehmer eigenständig versuchen, dem angefahrenen Tier zu helfen oder es zu erlegen. Das Tier könnte sie verletzten und sie könnten sich wegen Jagdwilderei strafbar machen.

Polizeidirektion Kaiserslautern

Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern
Telefon: 0631/369-0
 

Quelle: Polizei Rheinland-Pfalz