WSP-SH: Öltanker lag zu tief im Wasser

06.01.2015 – 08:29

Brunsbüttel (ots) – Während einer Streifenfahrt mit dem WSP-Boot „Vossbrook“ auf dem Nord-Ostsee-Kanal war Beamten der Wasserschutzpolizei Brunsbüttel am 04.01.2015 aufgefallen, dass das westwärts fahrende Tankschiff „Nike“, Flagge Malta, Länge 123 Meter, augenscheinlich zu tief im Wasser lag. Gegen 11.40 Uhr lief der Tanker in die Große Nordschleuse in Brunsbüttel ein und wurde dort überprüft. Die Kontrolle ergab, dass das mit 7050 Tonnen Schweröl beladene Tankschiff den zulässigen Mindestfreibord um 9 Zentimeter unterschritten hatte. Das Schiff befand sich auf der Reise von St. Petersburg nach Wilhelmshaven. Die Schiffssicherheitsabteilung der Berufsgenossenschaft Transport und Verkehr untersagte die Weiterfahrt bis das Schiff wieder „auf Marke“ liegt. Da ausreichend Ballastwasser an Bord war, verlegte der Tanker auf die Neufeldreede und lenzte 150 Tonnen Ballastwasser. Nachdem die Wasserschutzpolizei sich davon überzeugt hatte, dass der Mindestfreibord erreicht war, durfte das Schiff die Reise fortsetzen. Gegen den Kapitän wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Er musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen.

ots Originaltext: Landespolizeiamt Schleswig-Holstein - Abt. 4 -  Wasserschutzpolizei  Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43800 

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Quelle: news aktuell / dpa