BPOL-HH: Schwer verletzter Mann nach Unfall am Hamburger Hauptbahnhof gerettet- Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen-

04.01.2015 – 13:38

Hamburg (ots) – Schwer verletzter Mann nach Unfall am Hamburger Hauptbahnhof gerettet- Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen-

Am 03.01.2015 gegen 22.50 Uhr haben Einsatzkräfte der Bundespolizei nach Zeugenhinweisen einen schwer verletzten Mann im Gleisbereich am Hamburger Hauptbahnhof im Bereich der „Altmannbrücke“ aufgefunden. Der türkische Staatsangehörige wurde von Kräften der Hamburger Feuerwehr aus dem Gleisbereich gerettet und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei erlitt der Verunfallte (m.40) aus Hamburg-Lurup Frakturen im Beckenbereich, am Kopf, an der Wirbelsäule sowie an einer Hand. Weiterhin erlitt der Verletzte nach jetzigem Sachstand einen Stromschlag durch eine stromführende Oberleitung im Gleisbereich.

Ermittlungsstand der Bundespolizei:

Nach erstem Ermittlungsstand liegen keine Hinweise für ein Fremdverschulden oder Suizidversuch vor. Die Bundespolizei geht zurzeit von einem Unfall aus. Nach jetzigem Sachstand ist der Mann aus noch nicht geklärten Gründen direkt von der Altmannbrücke oder einem Oberleitungsmast mehrere Meter in Tiefe auf die Gleise gestürzt. Die Unfallursache ist aber noch nicht eindeutig geklärt, die Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Hamburg dauern an.

Beteiligte Einsatzkräfte:

Bundespolizei, Polizei Hamburg, Feuerwehr Hamburg, Notfallmanager der DB-

Einsatzdauer/Streckensperrung:

Die Kräfte der Bundespolizei waren für ca. 50 Minuten im Einsatz; gegen 23.30 Uhr wurde der Einsatz beendet. Für die Einsatzmaßnahmen mussten die entsprechenden Gleise gesperrt sowie eine Stromabschaltung vorgenommen werden.

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg warnt:

„Der Aufenthalt im Gleisbereich ist verboten und lebensgefährlich. Die Oberleitungen im Bahnbereich führen 15.000 Volt; eine Berührung kann zum Tode führen. Aber auch Personen, die sich der Oberleitung zu dicht nähern können, ohne die Stromleitung zu berühren, einen lebensgefährlichen Stromschlag erhalten.“

Hinweis: Über Betriebsstörungen im Bahnverkehr können von der Bundespolizei keine Auskünfte gegeben werden.

Bundespolizeiinspektion Hamburg

Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Quelle: news aktuell / dpa