30.12.2014 – 14:34
Nürnberg (ots) – Am 29.12.2014 entstand bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Nürnberger Südstadt hoher Sachschaden. Der Bewohner wurde in verwirrtem Zustand im Hauptbahnhof angetroffen.
Gegen 20:30 Uhr wurde von Anwohnern festgestellt, dass in der Sperberstraße Flammen aus einer Wohnung im 3. OG schlugen. Die herbeigerufene Feuerwehr konnte durch Entfernen von verschiedenem Mobiliar weitere Glutnester ausschließen und den Brand in der Küche unter Kontrolle bringen. Der durch das Feuer entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 40000 Euro.
Kurze Zeit später wurde von der Bundespolizei in der Mittelhalle des Hauptbahnhofes eine männliche Person mit einer für die aktuelle Witterung nicht ausreichenden Oberbekleidung und starken Rußanhaftungen angetroffen. Er zeigte sich gegenüber den Beamten in einem psychisch stark belasteten Zustand, so dass von ihm weder Informationen über sein Erscheinungsbild noch über seine Herkunft abgegeben wurden. Aufgrund der durch den Rauch erlittenen Verletzungen wurde der 26-Jährige in das Klinikum Nürnberg gebracht.
Wie sich inzwischen herausstellte, handelt es sich bei dieser Person um den Mieter der Wohnung in der Sperberstraße. Er hatte offenbar den Herd in der Küche nicht mehr abgestellt, so dass es infolge Überhitzung zum Ausbruch des Feuers kam. Über die Gründe seines weiteren Verhaltens äußerte er sich bislang nicht.
Hinsichtlich des psychischen Zustandes wird noch der mögliche Bedarf an Anschlussbehandlungen in einer Fachklinik geprüft.
Heinz Dörr/gh
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