Pressemeldungen vom Montag, 29.12.2014 aus der Region Mainfranken

Pressemeldungen vom Montag, 29.12.2014 aus der Region Mainfranken

Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen

Stadt Würzburg

Autofahrer auf Autobahnen schleudern auf Schnee und Eis – Zum Glück niemand verletzt

Am Sonntag haben die winterlichen Witterungsverhältnisse wieder viele Autofahrer in die Bredouille gebracht, die die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verloren. Auf der A 3 und der A 7 rund um Würzburg wurden 14 Pkws und ein Kleinlaster in Unfälle verwickelt. Den Gesamtschaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 36.000 Euro. Verletzte gab es dabei zum Glück nicht.

Die meisten der Wagenlenker waren auf den schneeglatten Fahrbahnen ins Schleudern geraten, dann gegen die Leitplanken geprallt oder hatten andere Fahrzeuge touchiert. Zwei Unfälle hatten jedoch einige Besonderheiten.

Gegen 15:10 Uhr bremste kurz nach der Anschlussstelle Rottendorf ein 33-jähriger Autofahrer, der in Richtung Frankfurt unterwegs war, verkehrsbedingt stark ab. Eine ihm folgende junge Frau wurde offenbar von der tiefstehenden Sonne geblendet. Die 22-Jährige reagierte deshalb zu spät und krachte mit ihrem Skoda Yeti in das Heck des Peugeot des Mannes. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Gegen 19:45 Uhr war auf der A 7 kurz vor Estenfeld ein 44-jähriger Mann mit seinem Chevrolet Kleinwagen vorsichtig in der Dunkelheit in Richtung Ulm unterwegs. Ein 47-jähriger Mann aus Baden-Württemberg erkannte den langsamen Pkw sehr spät und lenkte, um ein Auffahren zu vermeiden, seinen Renault Twingo nach rechts auf den verschneiten Seitenstreifen. Tatsächlich gelang es ihm, ohne das andere Fahrzeug zu berühren, vorbei zu kommen. Doch dann geriet sein Pkw ins Schleudern. Er kam nach links, prallte in die Mittelschutzplanke und kam dort zum Stehen. Etwa fünf Minuten später passierte ein 34-jähriger VW-Fahrer aus München die Unfallstelle. Er konnte dem verunfalltes Fahrzeug zwar ausweichen, geriet aber danach ins Rutschen und stieß ebenfalls gegen die Mittelschutzplanke.

Während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge waren beide Fahrtstreifen gesperrt. Die Beamten leiteten den Verkehr auf dem Seitenstreifen vorbei. Trotzdem kam es zu keinen bemerkenswerten Behinderungen des Verkehrsflusses.


Landkreis Main-Spessart

Nach Notbremsung an Leitplanke gelandet

Bischbrunn – Im Bereich der Haseltalbrücke der A 3 schleuderte am Sonntagmittag ein Hyundai aus München an die Leitplanke. Mit dem Pkw war gegen 13.00 Uhr ein 34-Jähriger in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Als der Verkehr vor ihm stockte, erkannte er das Szenario zu spät. Um nicht aufzufahren, leitete er eine Vollbremsung ein und versuchte, den vorausfahrenden Fahrzeugen auszuweichen. Dabei kam sein Fahrzeug ins Schleudern. Der Pkw drehte sich, prallte mit der Front hart gegen die Leitplanke und kam in entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zum Stehen. Anschließend räumte der Fahrer die Unfallstelle und schob zusammen mit Ersthelfern sein nicht mehr fahrbereites Fahrzeug auf den Standstreifen. Dieses musste später von dort aus abgeschleppt werden. Der Fahrer blieb unverletzt.

Zu einem Kontakt mit anderen Fahrzeugen kam es nicht. Die Schadenshöhe beläuft sich auf rund 5.000 Euro. An der Unfallstelle kamen auch Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zum Einsatz. Nachdem aufgrund der Erstmeldungen von einem schlimmeren Unfall auszugehen war, rückten sie vorsorglich an die Unfallstelle an. Während der Rettungsdienst gleich wieder abrücken konnte, waren die Kräfte der Feuerwehr bei der Absicherung der Unfallstelle und der Bergung des Pkw unterstützend eingesetzt. Zu größeren Verkehrsstörungen kam es anlässlich dieses Unfalles nicht.


Landkreis Kitzingen

Autofahrer mit reichlich Alkohol erwischt

Kitzingen – Am frühen Sonntagabend musste sich ein 60-jähriger Autofahrer in Etwashausen einer Verkehrskontrolle unterziehen. Bei der Kontrolle schlug den Polizeibeamten starker Alkoholgeruch entgegen. Ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest brachte einen Wert von 3,26 Promille an den Tag. Der Mann musste sich daraufhin einer Blutentnahme unterziehen. Ferner wurde die Weiterfahrt unterbunden und sein Führerschein sichergestellt.



Quelle: Bayerische Polizei