Pressemeldungen vom Mittwoch/Donnerstag, 24./25.12.2014 aus der Region Bayerischer Untermain
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Landkreis Aschaffenburg
Kanaldeckel herausgehoben – Fahrzeug beschädigt
Großostheim/Wenigumstadt – Am Mittwochmorgen, gegen 06.50 Uhr, befuhr eine 40-Jährige mit ihrem Ford den Mühlrain in Wenigumstadt. Dabei überfuhr sie mit ihrem Fahrzeug einen offenstehenden Kanalschacht und beschädigte ihr Fahrzeug an einer Felge samt Reifen. Der entstandene Sachschaden wird mit rund 400 Euro beziffert.
Offenbar hatte ein bislang unbekannter Täter kurz zuvor aus unbekannten Gründen den Kanaldeckel angehoben und verschoben. Seitens der Polizeiinspektion Aschaffenburg werden deshalb Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr geführt.
Zeugen dieses Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Aschaffenburg unter der Tel.-Nr. 06021/857-2230 in Verbindung zu setzen.
Mit gestohlenen Kennzeichen unterwegs
Weibersbrunn – Bei der Kontrolle eines Pkw an der Rastanlage Spessart-Süd stellten Beamte
der Autobahnpolizei am Dienstagvormittag fest, dass die amtlichen Kennzeichen aus dem Gummersbacher Kreis, die an dem Ford Mondeo angebracht waren, eigentlich für einen Opel Astra ausgegeben und als gestohlen gemeldet waren. Das Fahrzeug war mit einer 44-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen und ihren zwei Mischlingshunden besetzt. Sie waren auf dem Weg zu einem Weihnachtsbesuch.
Mit der Frage konfrontiert, wem der Pkw gehöre, erzählte die Frau eine zweifelhafte Geschichte. Die Fahrerin und ihre tierischen Begleiter wurden deshalb zur Dienststelle gebracht. Dort räumte sie später ein, dass sie den nicht zugelassenen Pkw gekauft und die Kennzeichen dafür von einem entfernten Bekannten bekommen habe. Diese habe sie am Fahrzeug angebracht, um eine Zulassung vorzutäuschen. Gegen die Frau wird nun wegen diverser Taten ermittelt. Ihre Reise musste sie im Anschluss mit dem Zug fortsetzen, da eine Weiterfahrt mit dem Pkw ohne Zulassung nicht möglich war.
Landkreis Miltenberg
Falsche Mitarbeiter von Telefongesellschaften
Klingenberg – Wie bereits in mehreren anderen Fällen erreichte auch eine Tankstelle ein betrügerischer Anruf eines angeblichen Mitarbeiters einer Telefongesellschaft. Der Anrufer gab an, Mitarbeiter der Störungsstelle eines Telefonanbieters zu sein. Er verlangte zur Überprüfung einer Unregelmäßigkeit die Aktivierung von Aufladecodes für Prepaidkarten.
Die Angestellte schöpfte Verdacht und notierte sich die Anrufernummer. Wie sich herausstellte, war tatsächlich die Nummer eines Telefonanbieters angezeigt worden. Von dort stammte der Anruf allerdings nicht.
Die Polizei warnt ausdrücklich davor, am Telefon Freischaltcodes aufgrund solcher Anrufe durchzugeben. Der Anrufer würde damit umgehend in betrügerischer Weise über das Guthaben verfügen können.