FW-PI: Hochwasser in Barmstedt / schwerer Unfall auf der A23

26.12.2014 – 11:18

Pinneberg (ots) – Kreis Pinneberg – Ein schwerer Verkehrsunfall und Hochwasser an der oberen Krückau in Barmstedt – das waren die Einsatzschwerpunkte für die Feuerwehren im Kreis Pinneberg während der Feiertage. Zwei Feuermeldungen am ersten Feiertag in Holm und Elmshorn waren hingegen nicht dramatisch (angebranntes Essen).

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 23 zwischen den Anschlussstellen Halstenbek-Krupunder und Halstenbek-Relingen (Fahrtrichtung Norden) war Heiligabend (17.30 Uhr) der schwerster Einsatz für die Feuerwehren im Kreis Pinneberg über die Feiertage. In den Unfall waren vier Pkw verwickelt, sechs Personen wurden verletzt. Zwei von ihnen mussten von den Kräften der freiwilligen Feuerwehren Rellingen und Halstenbek mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden.

Darüber hinaus wurden die Wehren mit den Folgen des Dauerregens mit angekündigten bis zu 80 Litern Niederschlag innerhalb von 48 Stunden konfrontiert. In Rellingen sicherte die Wehr am 24.12. von 22.33 Uhr an ein Alten- und Pflegeheim an der Tangstedter Straße mit zehn Sandsäcken vor dem Wasser der Pinnau. In Pinneberg war die Feuerwehr zu fünf wetterbedingten Einsätzen gerufen worden, musste aber (keine Feststellung) oder konnte nicht effektiv (sehr wenig Wasser im Keller) tätig werden.

Im Bereich Barmstedt hatte der immer weiter steigende Pegel der Krückau bereits vor dem Weihnachtsfest für erste Einsätze gesorgt. Am 23. Dezember war es dann gegen 17.30 Uhr mit der weihnachtlichen Ruhe endgültig vorbei. Die FF Barmstedt, unterstützt vom Technischen Hilfswerk und am 24. Dezember vormittags auch von der FF Heede, war mit kurzen Unterbrechungen im Dauereinsatz. Barmstedts Wehrführer Uwe Schinkel notierte zehn Einsätze. Darunter waren einige zu lenzende Keller und – für die Barmstedter Wehr Stadt im Binnenland Neuland – das Sichern einiger Häuser an der Großendorfer Straße mit Sandsäcken. Diese wurden vom THW befüllt und transportiert und dann in gemeinsamer Arbeit als Barriere aufgeschichtet. Insgesamt waren 63 Helfer beider Organisationen tätig. Einsatzende war in den Mittagsstunden des 24. Dezember.

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Quelle: news aktuell / dpa