Doppelhaushälfte ausgebrannt – Drei Feuerwehrmänner verletzt
WARTENBERG, LKRS ERDING. Am Vormittag des ersten Weihnachtsfeiertages ist es in einer Doppelhaushälfte in der Weisebergsiedlung zu einem Brand gekommen, bei dem ein Sachschaden von mindestens 100.000 Euro entstand.
Gegen 07:45 Uhr waren Nachbarn des Wohnanwesens in der Robert-Weise-Straße durch lautes Bellen ihres Hundes auf das Feuer aufmerksam geworden und hatten die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren aus Wartenberg und mehreren umliegenden Ortsfeuerwehren am Brandort, stand das Wohngebäude bereits im Vollbrand. Die Bewohner des Hauses befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht zu hause und waren deshalb nicht gefährdet. Während des Löscheinsatzes atmeten jedoch drei Feuerwehreinsatzkräfte Rauchgase ein und mussten wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden. Den rund 100 eingesetzten Feuerwehrleuten gelang es die Ausweitung des Brandes auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern, jedoch hatten sich die Flammen nahezu auf sämtliche Wohnräume im Erd- und Dachgeschoss der Doppelhaushälfte ausgebreitet. Infolgedessen und wegen vieler vorhandener Glutnester nach Ablöschung der Flammen, zogen sich die Löscharbeiten über den gesamten Vormittag hin. Neben den Feuerwehreinsatzkräften wurden mehrere Rettungswagen, ein Notarzt, sowie ein Kriseninterventionsteam zur Brandstelle beordert.
Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Erding hat bereits mit den Ermittlungen am Brandort begonnen. Der Brandschaden muss auf mindestens 100.000 Euro geschätzt werden. Derzeit ist noch unklar, was zur Entstehung des Feuers geführt hat. Brandermittler der Kriminalpolizei werden in den kommenden Tagen die Untersuchungen zur Brandursache fortsetzen.