22.12.2014 – 13:55
Pirna/Altenberg/Sebnitz (ots) – Die Bundespolizeibeamten aus Altenberg überprüften am Wochenende auf der Bundesautobahn17 Reisende aus europäischen und nichteuropäischen Ländern. Für eine Vielzahl der Reisenden hatten die Kontrollen keine Konsequenzen und sie durften unbehelligt weiterreisen.
Jedoch wurden auch Fahrer aus Griechenland, Palästina, Aserbaidschan und Kroatien an den jeweiligen Kontrollorten festgestellt, welche versuchten Personen ohne Reisedokumente nach Deutschland einzuschleusen. Die Fahrer wurden am Kontrollort durch die Einsatzkräfte festgenommen. Die Ermittler fanden heraus, dass die Geschleusten den Fahrern ein Entgeld für die Reise nach Deutschland bezahlten. Nach Abschluss aller polizeilichen notwendigen Maßnahmen durften sie den Polizeigewahrsam in Breitenau verlassen. Die Schleusungshandlungen aller Fahrer wurden wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz zur Anzeige gebracht und sie müssen mit Sanktionen durch die Justiz rechnen.
Die geschleusten Personen kamen aus Marokko, Syrien, dem Irak, Aserbaidschan und Serbien. Sofern es sich bei den Geschleusten um Kriegsflüchtlinge handelt, wurden Sie an die Zentrale Aufnahmestelle in Sachsen weitergeleitet. Im Fall der Aserbaidschaner und aller anderen betreibt die Bundespolizei Ihre Rückführung in ihr Heimatland.
In Sebnitz stellten die Einsatzkräfte einen Deutschen aus dem Landkreis Bautzen mit 25 Stangen Zigaretten, der unterschiedlichsten Marken, fest. Er hatte die Zigaretten vor der Einreise nach Deutschland in seinem Fahrzeug versteckt. Wegen des Verstoßes gegen die Abgabeordnung wird er sich demnächst zu verantworten haben.
Somit endete ein geschäftiges Wochenende für die Altenberger Einsatzkräfte der Bundespolizei im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
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Steffen Ehrlich
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