20.12.2014 – 21:59
Ansbach (ots) – Eine auf einem Autobahnrastplatz aufgefundene Granate hatte heute Nachmittag (20.12.2014) zur Folge, dass ein umfangreicher Einsatz zahlreicher Sicherheitskräfte durchgeführt werden musste. Es kam letztlich niemand zu Schaden.
Gegen 14:45 Uhr fand ein Kraftfahrer, der auf der BAB 6 in Richtung Heilbronn unterwegs war, den verdächtigen Sprengkörper. Dieser lag am Fuße eines Tisches des Autobahnrastplatzes Rothensteig-Nord zwischen der Anschlussstelle Schnelldorf und dem Autobahndreieck Feuchtwangen/Crailsheim. Die Polizei wurde verständigt.
Nach einer ersten Inaugenscheinnahme vor Ort handelte es sich um eine Granate. Deshalb verständigte die Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei die Technische Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamtes. Die Spezialisten trafen am Abend vor Ort ein und entschlossen sich, den vermeintlich gefährlichen Gegenstand intensiv zu begutachten. Dazu war es u.a. erforderlich, in einem Umkreis von mehreren Hundert Metern das Gelände zu sichern und zu evakuieren. Letztlich war davon aber nur die BAB 6 betroffen, die man zwischen 21:20 Uhr und 21:35 Uhr komplett sperrte. Es kam zu Stauungen in beiden Richtungen.
Bei der genauen Untersuchung der Granate stellten die Fachleute des BLKA fest, dass es sich um eine Übungsgranate ohne Inhalt, d.h. ohne Sprengstoff, handelte. Eine Gefahr konnte deshalb sofort ausgeschlossen werden. Auf welche Weise diese Granathülle auf den Parkplatz gekommen war, ist zurzeit noch unklar.
Die erforderlichen Verkehrsmaßnahmen wurden unter Leitung der VPI Ansbach von örtlichen Freiwilligen Feuerwehren übernommen. Gegen 21:45 Uhr war der Einsatz beendet.
Bert Rauenbusch/sg
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