19.12.2014 – Widerstand nach Körperverletzung – OHV
Oranienburg
Ein 35-jähriger Mann schlug und würgte gestern Abend gegen 22.20 Uhr seinen Wohngemeinschaftsmitbewohner, woraufhin dieser die Polizei verständigte. Beim Eintreffen der Polizisten öffnete der 35-Jährige die Tür und griff die beiden Beamten unvermittelt an. Er schlug sie mit Fäusten, so dass ihm unter Anwendung von einfacher körperlicher Gewalt die Handfesseln angelegt werden mussten. Nach Eintreffen von Unterstützungskräften griff der bereits gefesselte Mann die Polizeibeamten beim Transport zum Streifenwagen erneut an. Er versuchte, sie mittels Kopfstoß und Fußtritten zu verletzen. Hierbei erlitt ein Polizeibeamter Verletzungen an Hand. In den Gewahrsamsräumen der Polizeiinspektion Oberhavel wurden dem Beschuldigten, nach dem dieser sich beruhigt hatte und kooperierte, die Handfesseln abgenommen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,41 Promille. Beim Aufsuchen der Gewahrsamszelle griff der Beschuldigte erneut einen Polizeibeamten an, schlug diesem mit zwei Faustschlägen ins Gesicht, bis dieser einen weiteren Angriff abwehrte und mit Unterstützung anderer Beamter dem Beschuldigten unter einfacher körperlicher Gewalt erneut Handfesseln angelegen konnte. Der hierbei verletzte Beamte erlitt Prellungen im Gesicht. Bei dem 35-Jährigen handelt es sich um einen wegen Eigentums- und Widerstandsdelikten polizeilich bekannten Mann. Er wurde heute nach seiner Ausnüchterung nach Hause entlassen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.