Nach Feuer in Großbäckerei – Sieben Personen vorsorglich im Krankenhaus – vermutlich technische Ursache

Nach Feuer in Großbäckerei – Sieben Personen vorsorglich im Krankenhaus – vermutlich technische Ursache

PRICHSENSTADT OT ALTENSCHÖNBACH, LKR. KITZINGEN. Nach dem Feuer in einer Großbäckerei im Prichsenstadter Ortsteil Altenschönbach am Donnerstagmorgen dauern die Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg hinsichtlich der Brandursache an. Mittlerweile spricht vieles dafür, dass eine technische Ursache zu dem Feuer in einem Durchlaufofen geführt hat. Allerdings liegen bislang noch keine konkreten Erkenntnisse vor.


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Mittlerweile steht fest, dass der etwa 20 Meter lange Spezialofen gegen 05:00 Uhr normal im Betrieb genommen wurde. In der Folge lief er dann auch störungsfrei. Als gegen 06:00 Uhr die Produktion beginnen sollte, stellte einer der Arbeiter Rauch in dem Durchlaufofen fest. Danach wurde die Maschine sofort abgeschaltet. In der Folge rückten nahezu 100 Feuerwehrleute aus Kitzingen, Wiesentheid, Altenschönbach, Kirchschönbach und Prichsenstadt an, die das in dem Ofen ausgebrochene Feuer nach gut einer Stunde unter Kontrolle hatten.

Von den etwa 20 – 25 zu diesem Zeitpunkt anwesenden Arbeitern wurden über zehn vor Ort von den Rettungskräften untersucht. Sieben von ihnen kamen mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation vorsorglich in Krankenhäuser, die sie aller Voraussicht nach spätestens am Freitag wieder verlassen können..

Die weiteren Ermittlungen übernahm noch im Laufe des Vormittags die Kriminalpolizei Würzburg. Für eine exakte Aussage über eine Brandursache ist es momentan noch zu früh. Allerdings spricht vieles dafür, dass eine technische Ursache zu dem Feuer in dem Spezialofen geführt hat. Hinsichtlich des entstandenen Schadens können ebenfalls noch keine verlässlichen Angaben gemacht werden. Hier müssen noch durch Techniker der Herstellungsfirma und Sachverständige der Versicherung genaue Untersuchungen durchgeführt werden. Sollte es erforderlich sein, den Ofen komplett auszutauschen, ist von einem Millionenschaden auszugehen.

Bei der Schadenshöhe spielt natürlich auch der Produktionsausfall eine große Rolle. Wann die Produktion wieder anlaufen kann, lässt sich momentan ebenfalls noch nicht sagen.


Bereits veröffentlichte Pressemeldung

Pressebericht vom 18.12.2014



Quelle: Bayerische Polizei