POL-UL: (UL) Ulm – Einen Monat zu Fuß unterwegs / Viel zu schnell waren zwei Autofahrer, die am Dienstag bei Ulm geblitzt wurden.

17.12.2014 – 11:30

Ulm (ots) – Weil gerade schwere Unfälle überwiegend auf zu schnelles Fahren zurückzuführen sind, führen Polizei und Behörden ständig Geschwindigkeitskontrollen auf den Straßen durch. Eine solche Messstelle hatte die Polizei am Dienstagvormittag auf der B10 bei Ulm eingerichtet. Zwischen 6.30 Uhr und 12.45 Uhr fuhren fast 4.000 Fahrzeuge durch die Messstelle am Lehrer-Tal-Tunnel, überwiegend mit zulässiger Geschwindigkeit. Doch obwohl schon früh die Radiosender vor der „Blitzerstelle“ warnten, überschritten knapp 270 Fahrer auf ihrem Weg Richtung Dornstadt die zulässige Geschwindigkeit. Während die meisten mit einem Verwarnungsgeld davonkommen, sehen 54 einer Anzeige und Punkten entgegen. Zwei Fahrer aus der Region erwartet sogar ein Fahrverbot. Sie waren mit über 120 km/h unterwegs, wo nur 70 km/h erlaubt sind. Daneben werden sie 240 Euro Bußgeld zu bezahlen haben und zwei Punkte mehr auf ihr „Flensburger Konto“ bekommen.

Hinweis: Bereits wenige Kilometer zu schnell entscheiden über Leben oder Tod und die Schwere der Verletzungen bei Unfällen. Wer etwa mit 120 km/h statt der erlaubten 70 km/h unterwegs ist, verlängert seinen Anhalteweg auf über das Doppelte: Ausgehend von 70 km/h kommt ein Auto etwa nach 45 Metern zum Stehen. Wer aber mit 120 km/h unterwegs war, hat dort gerade mal mit dem Bremsen begonnen, weil er schon 33 Meter in der „Schrecksekunde“ zurückgelegt hat. Ausführliche Informationen dazu gibt eine aktuelle Broschüre des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg, die im Internet unter www.statistik-bw.de bestellt oder heruntergeladen werden kann.

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Quelle: news aktuell / dpa