POL-KS: Kassel – Königsplatz: Vier Frauen wollten schlichten; Unbekannter sprühte mit Reizgas

16.12.2014 – 13:27

Kassel (ots) – Am späten gestrigen Abend gerieten auf dem Kasseler Königsplatz zwei Männer in Streit. Eine Gruppe Frauen griff schlichtend ein, woraufhin ein etwa Mitte 20 Jahre alter Mann mit brauner Lederjacke und grünem Rucksack mit Reizstoff in die Gruppe sprühte und anschließend über die Poststraße in Richtung Mauerstraße flüchtete.

Wie die am Tatort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte berichteten, ereignete sich die Tat gegen 23.20 Uhr. Zu dieser Zeit hielten sich nach eigener Aussage die 17, 19, 23 und 30 Jahre alte Frauen an der Straßenbahnhaltestelle auf dem Kasseler Königsplatz auf. Wie sie später angaben, bemerkten sie dort einen jüngeren Mann, der einen deutlich älteren wiederholt anpöbelte. Sie sollen daraufhin den jüngeren aufgefordert haben, dies zu unterlassen. Danach habe der Pöbelnde unvermittelt mit Reizgas in die Gruppe der Frauen gesprüht und sei anschließend geflüchtet. Zwei aus Kassel stammende 23 und 30 Jahre alten Frauen haben dabei Augenreizungen erlitten. Der zwischenzeitlich alarmierte Rettungsdienst behandelte die beiden Frauen. Die ebenfalls aus Kassel stammenden 17 und 19-Jährigen waren nicht verletzt worden.

Die nur wenige Minuten nach der Alarmierung am Einsatzort ankommenden Beamten des Innenstadtreviers konnten weder den älteren Mann noch den jüngeren Angreifer antreffen. Auch die Fahndung nach dem Täter verlief bislang ohne Erfolg.

Die Frauen beschrieben den Täter wie folgt: Er soll etwa 25 Jahre alt und ca. 170 cm groß sein und habe eine Brille getragen. Zudem habe er ein mitteleuropäisches Äußeres gehabt. Bekleidet soll der Mann mit brauner Lederjacke und weiter blauer Jeanshose gewesen sein. Er habe zudem einen grünen Rucksack bei sich getragen.

Die Beamten des Polizeireviers Mitte ermitteln nun wegen gefährlicher Körperverletzung und bitten Zeugen, die Hinweise auf den Unbekannten geben können, sich bei der Kasseler Polizei unter Tel. 9100 zu melden.

Torsten Werner Polizeihauptkommissar 0561 / 910 – 1020

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Quelle: news aktuell / dpa