Bewaffneter Ladendieb in Baumarkt + Alkoholisierte „Anreise“ mit Pkw

Bewaffneter Ladendieb in Baumarkt + Alkoholisierte „Anreise“ mit Pkw

PASSAU. Ein 45-jähriger Mann wurde nach einem Ladendiebstahl am Samstagmittag, 13.12.14, gegen 13.15 Uhr, in einem Baumarkt im Passauer Stadtgebiet beobachtet und vom Detektiven gestellt. Im Büro kam es zu einer Auseinandersetzung, bei der auch eine Schreckschusspistole eine Rolle spielt. Der Mann wurde festgenommen, ihn erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen mehrerer Delikte.

Der 45-Jährige aus dem nordwestlichen Landkreis Passau entwendete einen Seitenschneider im Wert eines höheren zweistelligen Eurobetrages und wurde dabei vom Detektiv beobachtet, angesprochen und ins Büro des Marktes gebeten. Dort angekommen fuchtelte der Dieb plötzlich mit einer, wie sich später herausstellte, Schreckschusspistole herum. Blitzschnell schlug einer der Mitarbeiter des Marktes dem „Bösewicht“ die Waffe aus der Hand, wobei sich ein Schuss in Richtung des Bodens löste. Des Weiteren hatte der Mann mehrere Messer bei sich. Bei der Rangelei im Büro wurden zwei Mitarbeiter leicht verletzt.

Die verständigten Beamten der Polizeiinspektion Passau konnten den Mann letztendlich im Baumarkt widerstandslos festnehmen. Wie sich mittlerweile herausstellte, war der alkoholisierte 45-Jährige mit seinem Pkw zum Tatort gefahren, was neben der Ladendiebstahls-, Körperverletzungs- und Waffengesetzanzeige auch noch eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr nach sich zieht. Zudem wurde bei der späteren Durchsuchung seines Fahrzeuges und seiner Wohnräume weiteres Diebesgut aufgefunden und sichergestellt.

Der Beschuldigte, der bereits mehrfach im Bereich Eigentumskriminalität in Erscheinung getreten ist, wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen und nach Ausnüchterung entlassen. Die weitere Bearbeitung des Falles hat zuständigkeitshalber die Kriminalpolizei Passau übernommen.

Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Michael Emmer, PHK, 09421-868-1013
Veröffentlicht am 15.12.2014 um 15.37 Uhr.



Quelle: Bayerische Polizei