POL-STD: Verstärkte Anzahl von betrügerischen E-Mails vor Weihnachten im Umlauf – Polizei warnt und gibt Tipps

12.12.2014 – 11:54

POL-STD: Verstärkte Anzahl von betrügerischen E-Mails vor Weihnachten im Umlauf - Polizei warnt und gibt Tipps
Angriffe aus dem Computer – Pishing –

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Stade (ots) – In den letzten Tagen häufen sich beim Fachkommissariat für Betrugsangelegenheiten der Polizeiinspektion Stade die Anzeigen und Hinweise auf offenbar betrügerische Mails. Dabei ist die Masche immer gleich:

Inhaber von E-Mail Konten erhalten überwiegend E-Mails, die den Anschein erwecken, es handele sich dabei um eine persönlich zugestellte Rechnung eines tatsächlich existierenden Unternehmens; z.B. Telekom AG, Vodafone, Paypal.

Die Empfänger werden namentlich angeschrieben und über angeblich fällige Rechnungsbeträge informiert und darauf hingewiesen, dass die Rechnungs- details durch Anklicken des elektronischen Links oder des enthaltenen Anhangs, wie „.pdf“ oder „.zip“ Dateien, eingesehen werden können.

In vielen Fällen werden die Empfänger neugierig und öffnen die überwiegend infizierten Links, so dass Schadsoftware mit einer nicht absehbaren Wirkung auf die Computer der Empfänger zugreifen und möglicherweise auch erst viel später Daten stehlen (phishen), verändern oder verschlüsseln kann.

_*Die Polizei rät daher dringend!!*_

   - Hegen Sie großes Misstrauen gegenüber eingegangenen E-Mails, die      Sie zur Eingabe von Daten oder zum Anklicken von Dateien       auffordern, 
   - wenn Sie ordnungsgemäße Rechnungen mit Anhängen erwarten,       scannen Sie die Anhänge bzw. vorhandene Links vor dem Öffnen mit      einem geeigneten Virenscanner (z.B. Onlinescan bei    www.virustotal.com), 
   - Prüfen Sie die Plausibilität der Adresse des E-Mail Absenders,       gleichen Sie diese im Zweifelsfall mit der Originaladresse ab,       die regelmäßig bei Internetauftritten von Firmen veröffentlicht       wird oder nehmen Sie direkt Kontakt mit den Rechnungsabteilungen      auf, 
   - bedenken Sie, dass eine offizielle Firmenrechnung gewöhnlich       nicht von einer privaten E-Mail Adresse aus versandt wird, 
   - Geld -und Kreditinstitute fordern durch Zusendung einer E-Mail       _nicht_ zur Eingabe persönlicher Daten auf,    - lassen Sie sich dabei auch nicht durch den Vorwand täuschen,       Ihre Legitimationsdaten (z.B. PIN, Personaldaten, Passwörter)       werden auf Grund von angeblichen Wartungsarbeiten im Internet       benötigt, 

Seien Sie stets misstrauisch und überprüfen Sie die Echtheit von E-Mails _vor_ der Preisgabe persönlicher Daten !

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de

Quelle: news aktuell / dpa