PD Görlitz – Angriff durch einen Ausländer in Großröhrsdorf hat nicht stattgefunden

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Angriff durch einen Ausländer in Großröhrsdorf hat nicht stattgefunden

Verantwortlich: Staatsanwalt Till Neumann und Kriminaloberkommissar Thomas Ziegert

Stand: 10.12.2014, 10:30 Uhr

 

Gemeinsame Medieninformation


Staatsanwaltschaft Görlitz
Polizeidirektion Görlitz


 



Angriff durch einen Ausländer in Großröhrsdorf hat nicht stattgefunden


(Medieninformation der Polizeidirektion Görlitz vom 5. Dezember 2014)


 


Der am letzten Freitag angezeigte Sachverhalt, dass ein 23 Jahre alter Mann auf der Rathenaustraße in Großröhrsdorf, nahe der Notunterkunft für Asylbewerber von einem „südländischen Typ“ angegriffen und verletzt worden sei, entspricht nicht der Wahrheit.


Die Ermittlungen zum Tathergang erbrachten einige Unstimmigkeiten. Damit konfrontiert, räumte der 23 Jahre alte Anzeigeerstatter ein, seine Angaben erfunden und sich die Verletzungen selbst zugefügt zu haben.


Sein Motiv ist bisher nicht vollständig aufgeklärt. Er räumte lediglich ein, es Ausländern in die Schuhe geschoben zu haben, weil diese seit Tagen hier (gemeint ist Großröhrsdorf) „Blödsinn machen“ würden.



Gegen den Mann wird nunmehr wegen des Vortäuschens einer Straftat ermittelt. Dies ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bedroht.


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Quelle: Polizei Sachsen