Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 6. Dezember 2014

Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 6. Dezember 2014

Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Buchloe, Kaufbeuren, Marktoberdorf, Füssen und der Polizeistation Pfronten, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.

Medienkontakt:
Polizeipräsidium Schwaben Süd/West -Pressestelle- Tel. 0831/9909-1013 bzw. Nst. -1012.
Außerhalb der regulären Dienstzeit über die Einsatzzentrale – Nst. -1401.


Unfallflucht

NEUGABLONZ. Am Freitagabend, gegen 17:30 Uhr, ereignete sich in der Sudetenstraße, Höhe der dortigen Shell-Tankstelle ein Auffahrunfall. Eine bislang unbekannte junge Dame fuhr mit ihrem VW aus der Ausfahrt nach links in die Sudetenstraße ein, übersah eine vor ihr verkehrsbedingt wartende 48-jährige Pkw-Fahrerin und fuhr dieser leicht auf. Die junge Dame setzte anschließend ihre Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von ca. 1000 Euro zu kümmern. Hinweise zum Pkw der Verursacherin erbittet die Polizeiinspektion Kaufbeuren unter 08341/933-0. (PI Kaufbeuren)

Verkehrskontrollen

BIDINGEN/MARKTOBERDORF. Am Freitagnachmittag wurde bei einer Verkehrskontrolle in Bernbach ein 49-jähriger Pkw-Fahrer angetroffen. Beim Fahrer wurde Alkoholgeruch festgestellt. Ein Alkotest ergab einen Wert über 0,5 Promille.
Ein weiterer Verkehrsteilnehmer wurde am Samstagmorgen im Stadtgebiet kontrolliert und einer Alkoholkontrolle unterzogen. Auch er hatte eine deutliche Alkoholfahne. Der Alkotest bei dem 23-Jährigen ergab ebenfalls ein Wert über 0,5 Promille.
(PI Marktoberdorf)

Kerzendiebstahl in der Kirche „Zu den Acht Seligkeiten“

FÜSSEN. Eine größere Anzahl (ca. 40 Stück) an Kerzen wurden am Samstag, den 01.11.2014 und am Montag, den 03.11.2014, jeweils in der Zeit von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr aus der Marienkapelle der Kirche „Zu den Acht Seligkeiten“ in Füssen West entwendet. Es handelt sich hierbei um reine weiße Kerzen, die in der Marienkapelle gegen eine Spende in den Opferstock erworben werden können. Der für die Pfarrgemeinde entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 250 Euro. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben bislang keine Hinweise auf den oder die Täter. Aufgrund der Anzahl und Größe der Kerzen müsste der Abtransport jedoch auffällig gewesen sein. Vermutlich wurde hier ein Fahrzeug benutzt. Zeugen, die dies beobachtet haben, melden sich bitte bei der Polizeiinspektion Füssen unter 08362/9123-0. (PI Füssen)

Fensterscheibe eingeworfen

FÜSSEN. Am Freitagmittag wurde die Polizei Füssen zu einer Sachbeschädigung in die Hintere Gasse in Füssen gerufen. Dort wurde durch die Beamten festgestellt, dass eine Kellerfensterscheibe durch einen Stein zerstört worden war. Die 62-jährige Hausbesitzerin sagte aus, dass sie am Vortag das letzte Mal im Keller war und dort noch keinen Schaden feststellen konnte. Der Tatzeitraum muss also in der Zeit zwischen Donnerstag- und Freitagmittag liegen. Hinweise an die Polizei in Füssen bitte unter 08362/91230. (PI Füssen)

Klausentreiben – zwischen Tradition und Übermut

SCHWANGAU/PFRONTEN. Der alljährliche Brauchtum des Klausentreibens wurde auch am 05.12.2014 wieder zum Leben erweckt. Ursprünglich wurde versucht, den winterlichen Dämonen die Anwesenheit anderer Geister vorzugaukeln, sodass diese von dannen zogen. Vor allem in Schwangau und Pfronten wurde die Maskerade mit Fellen, Masken, Schellen und Glocken wahrhaftig gelebt. Manch einer übertrieb es allerdings im Schutz der Anonymität, sodass die Polizei mehrfach anrücken musste. Circa 10 Klausen sprangen auf der Füssener Straße in Schwangau vor einen sich nähernden Pkw, sodass dieser abbremsen musste. Anschließend wurden Holzscheitel vor die Vorderräder des Pkws positioniert, um ein Wegfahren zu verhindern. Der Pkw setzte zurück und stieß hierbei mit dem dahinterstehenden Pkw zusammen, sodass ein nicht unerheblicher Sachschaden entstand. Die Polizei Füssen ermittelt diesbezüglich und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter 08362/9123-0 zu melden.

Des Weiteren wurde die Polizei mehrfach zu Restaurants und Diskotheken gerufen, da den Klausen entweder der Zutritt verweigert wurde oder sich die Gäste gestört fühlten. Nicht einverstanden mit der jeweiligen Situation schien es teilweise so, dass die letzte Schelle noch nicht geschnallt hätte.

Insgesamt betrachtet verlief der Abend sowie die Nacht in gesitteter Manier. Die Polizei erinnert dennoch, dass Brauchtum und Tradition kein „Freifahrtsschein“ sind. Denn Übermut tut selten gut… das hat auch schon fast Tradition. (PI Füssen)



Quelle: Bayerische Polizei