Pressemeldungen vom Freitag, 05.12.2014 aus der Region Mainfranken
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Stadt Würzburg
Betrunkener Fahrraddieb – Eigentümer gesucht
Am frühen Freitagmorgen beobachtete eine Polizeistreife einen 19-Jährigen in der Domstraße, wie er ein Fahrrad an sich nahm und damit in Richtung Dom wegfuhr. Bei einer Kontrolle in der Schustergasse gestand der Mann, das Fahrrad gestohlen zu haben. Als Grund gab er an, dass er durch seine Tat ein Mädchen beeindrucken wollte.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab den Wert von knapp einem Promille.
Das Fahrrad der Marke „Kelvin“ ist (silber/schwarz) wurde anschließend zur Eigentumssicherung sichergestellt.
Der rechtmäßige Eigentümer soll sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 melden.
Mit 1,6 Promille am Steuer
Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle am Willy-Brand-Kai konnte am Donnerstagabend bei einer Autofahrerin deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Der freiwillig durchgeführte Atemalkoholtest ergab ein Wert von 1,6 Promille. Deshalb wurde die Fahrerin zur Dienststelle gebracht, wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde.
Jugendliche Randalierer auf Würzburger Weihnachtsmarkt
Auf dem Würzburger Weihnachtsmarkt wurden am Donnerstagabend drei Jugendliche im Alter von 15-17 Jahren durch einen Zeugen beobachtet, wie sie von einer Marktbude mehrere Weihnachtskugeln herunterrissen, welche dabei zu Bruch gingen. Auch haben die jugendlichen Randalierer Zweige eines Weihnachtsbaums abgerissen und wurden dann durch den dortigen Sicherheitsdienst bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.
Als das Sicherheitspersonal den Beamten mitteilte, dass auch Feuerwerkskörper außerhalb der zugelassenen Zeit gezündet worden seien, räumte dies einer der Randalierer ein. Die Jugendlichen konnten nach einer Personalienaufnahme eigenständig mit dem Bus nach Hause fahren. Sie erwartet nun eine Anzeige u.a. wegen Sachbeschädigung.
Landkreis Würzburg
Motorrad gegen Wildschwein
Rimpar – Am Donnerstagabend kam es im Waldgebiet zwischen Rimpar und Gramschatz zu einem Zusammenstoß zwischen einem Motorradfahrer und einem Wildschwein.
Das Wildschwein hatte kurz vor dem Motorradfahrer die Straße überquert und war von dem 18-jährigen Fahrer frontal erfasst worden. Dieser flog nach dem Aufprall über den Lenker seines Motorrads hinweg auf die Fahrbahn. Das Wildschwein entfernte von der Unfallstelle. Der 18-Jährige wurde mit diversen Prellungen ins Krankenhaus eingeliefert. Am Motorrad entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro.
Landkreis Main-Spessart
Dunkle Kleidung wird Fußgängerin zum Verhängnis
Wiesthal – Am Donnerstagabend musste eine 62-jährige Fußgängerin nach einem Verkehrsunfall in das Klinikum Aschaffenburg eingeliefert werden. Die Frau war auf der Kreisstraße vom Bahnhof Wiesthal in Richtung Wiesthal unterwegs. Da dort kein Gehweg vorhanden ist, musste die Frau die Fahrbahn benutzen. Der 23-jährige Fahrer eines entgegenkommenden Golf übersah in der Dunkelheit die schwarz bekleidete Frau und erfasste sie mit dem Außenspiegel am Arm. Mit einem Schock und Verletzungen am Arm ging der Unfall letztendlich noch relativ glimpflich aus. Am Golf entstand 300 Euro Sachschaden.
Landkreis Kitzingen
Privater Abschleppvorgang auf A 7 geht schief – Sprinter kommt in Ausfahrt von Fahrbahn ab
Foto: Polizei
Kitzingen – Ein privater Abschleppvorgang auf der A 7 ist am Donnerstagmittag nicht ganz so verlaufen, wie ihn sich zwei Männer aus Nordrhein-Westfalen vorgestellt hatten. Letztendlich entstand an dem abgeschleppten Fahrzeug ein zusätzlicher Schaden, den die Autobahnpolizei auf etwa 3.000 Euro schätzt.
Die beiden 40- und 50-jährigen Männer hatten sich entschlossen, einen mit einem Defekt liegengebliebenen Sprinter selbst abzuschleppen. Sie hingen ihn an den Ford Transit des 50-Jährigen und fuhren in Richtung Kassel los. Bei Kitzingen verließen sie die Autobahn dann wieder. In der Kurve der Ausfahrt rastete jedoch plötzlich das Lenkradschloss des Mercedes ein. Der Fahrer konnte deshalb dem Straßenverlauf nicht mehr folgen, geriet mit dem 3,5-Tonner immer weiter nach links und überfuhr mehrere Leitpfosten. Im aufgeweichten Boden kam der dann nicht mehr fahrbereite Kleintransporter neben dem Buschwerk zum Stehen. Die Bergung des Fahrzeugs übernahm ein professioneller Abschleppdienst.