Versuchtes Tötungsdelikt – Motivlage und Obduktionsergebnis

Versuchtes Tötungsdelikt – Motivlage und Obduktionsergebnis

PRESSATH. Hintergrund für das Familiendrama in den Nachtstunden des 02.12.2014 in Pressath dürften nach den bisher gewonnenen Erkenntnissen der Kriminalpolizeiinspektion Weiden eheliche Probleme zwischen dem 53-jährigen Ehemann und seiner 36-jährigen Frau gewesen sein.

Sie eskalierten wohl in der Nacht vom 01./02.12.2014, als der 53-Jährige gegen 01.00 Uhr mit einem Messer auf die im Dachgeschoß schlafende Frau einstach und sie dabei im Kopfbereich verletzte. Nach heftiger Gegenwehr gelang es der Frau zu den im Erdgeschoß wohnenden Eltern zu flüchten. Sie konnte am heutigen Tag das Krankenhaus wieder verlassen.

Der Ehemann sprang vom Balkon im ersten Stock, nachdem er sich einen Strick um den Hals gelegt hatte. Das Seil riss und der 53-Jährige fiel auf den Zufahrtsbereich zu den Garagen.

Wie die Obduktion, die heute am Institut für Rechtsmedizin der Universität Erlangen/Nürnberg durchgeführt wurde, ergab war die massive Strangulation todesursächlich.

Die Staatsanwaltschaft Weiden hat zudem ein Gutachten zur Bestimmung von möglichem Alkohol- oder Medikamenteneinfluss bei dem 53-Jährigen in Auftrag gegeben.

Die drei zur Tatzeit in Wohnhaus schlafenden Kinder des Ehepaares blieben unversehrt.

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Veröffentlicht am: 03.12.2014, 16:45 Uhr;



Quelle: Bayerische Polizei