03.12.2014 | 10:48 Uhr
Hannover (ots) – Nach Jahren rückläufiger Fallzahlen bei der Verbreitung von Falschgeld in Niedersachsen ist im laufenden Jahr eine Trendumkehr mit wieder deutlich steigenden Tendenzen erkennbar.
Gerade im diesjährigen Weihnachtsgeschäft mit erheblichem Bargeldumlauf rechnet das LKA Niedersachsen mit der vermehrten Verbreitung von Falschgeld, insbesondere von 20- und 50- Euroscheinen.
Eine derzeit weitere aktuelle Vorgehensweise der Täter ist die Nutzung von Verkaufsportalen wie z.B. Ebay-Kleinanzeigen. Auf den Portalen privat inserierte Gegenstände wie Smartphones oder Spielekonsolen werden vom Täter gezielt ins Visier genommen. Es wird eine persönliche Abholung des Artikels vereinbart. Der Käufer bezahlt den Artikel mit Falschgeld und täuscht so den Verkäufer. Zumeist werden von den Tätern falsche 20- bzw. 50- Euroscheine, in einigen Fällen auch gefälschte 500 Euroscheine eingesetzt.
Das Falschgeld stammt in aller Regel vermutlich aus Süd- und Osteuropa.
Die Erkennung von Falschgeld ist kein Hexenwerk. Jeder kann sich diese Fähigkeit schnell aneignen. Falschgeld sieht lediglich auf dem ersten Blick echt aus. Aber im Detail ahmen die Fälscher vorhandene Sicherheitsmerkmale selten oder nur nachlässig nach. Daher wird jedem Bargeldnutzer dringend empfohlen, sich mit den für jedermann überprüfbaren Sicherheitsmerkmalen vertraut zu machen. Ob es zum Beispiel der Sicherheitsfaden, das Folienelement oder das Wasserzeichen ist – einige wenige Merkmale zu prüfen, verhindert auf denkbar einfache Weise, im Fall des Falles auf seinem Schaden sitzen zu bleiben. Denn in der Tat „beißen den Letzten die Hunde“. Durch Falschgeld entstandener Schaden wird nicht ersetzt. Aufmerksamkeit und eine genaue Inaugenscheinnahme lohnt sich und dauert nicht mehr als wenige Sekunden.
Weitere Informationen der Bundesbank und der Polizei zu diesem Thema sind unter den folgenden Links im Internet abrufbar:
http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falschgeld.html http://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Aufgaben/Bargeld/Falschgeld/falschgeld.html
Stephanie Weiß / Frank Federau
Pressestelle im LKA Niedersachsen
Tel. 0511/26262 -6301 / -6302
Rückfragen bitte an: Landeskriminalamt Niedersachsen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stephanie Weiß / Frank Federau Tel. 0511/26262 -6301 / -6302 E-Mail: pressestelle@lka.polizei.niedersachsen.de www.LKA.Niedersachsen.de