27.11.2014 | 14:40 Uhr
BAB 7 (ots) – Erneut haben Bundespolizei, Zoll und Landespolizei innerhalb von fünf Tagen sechs Schleusungen mit sieben Schleusern und 44 Flüchtlingen in Richtung Dänemark festgestellt.
Beginnend am letzten Sonntag wurde durch den Zoll ein polnischer Schleuser mit einem syrischen Mann, zwei Frauen und einem Mann aus Palästina auf dem Autobahnparkplatz Hüttener Berge festgestellt. Kurze Zeit später stellten Bundespolizisten an der Abfahrt Jagel ein Fahrzeug mit belgischen Kennzeichen fest. Hier war es ein syrischer Schleuser, der zwei Landsmänner und einen Mann aus Palästina nach Dänemark bringen wollte.
Am Dienstag wurden dann gleich drei Schleusungen festgestellt. Beamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Autobahn (Landespolizei, Bundespolizei, Zoll) kontrollierten ein ukrainisches Fahrzeug. In dem Mercedes Vito waren jedoch nicht wie Sitzplätze vorhanden acht Insassen, sondern es wurden 13 Personen festgestellt. Bei den Insassen handelt es sich um Flüchtlinge aus Syrien, darunter auch zwei Kleinkinder. Auf dem Parkplatz Altholzkrug wurden dann gleich zwei Fahrzeuge mit italienischen Kennzeichen durch Beamte der Bundespolizei festgestellt und kontrolliert. Es wurden zwei Rumänen als Schleuser ermittelt, die die 11 Syrer und drei palästinensischen Männer in Richtung Norden schleusen wollten.
Und letztendlich wurde gegen 17.30 Uhr noch eine Schleusung mit einem italienischen Fahrer und fünf syrischen Flüchtlingen festgestellt. Wieder waren Kleinkinder dabei, um die sich die Bundespolizei kümmerte.
Gestern kontrollierte eine Streife des Polizeiautobahn -und Bezirksreviers Schleswig einen polnischen PKW. Hier wurden sieben Insassen festgestellt; ein 46 jährige Rumäne fungierte als Schleuser.
Alle mutmaßlichen Schleuser erwarten jetzt Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern. Die Flüchtlinge im Alter von einem bis 44 Jahren wurden nachdem sie bei der Bundespolizei versorgt wurden, an die Erstaufnahmeeinrichtung in Neumünster weitergeleitet.
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