27.11.2014 | 10:00 Uhr
Ulm (ots) – Jede Woche wird allein in Ulm im Durchschnitt in drei Wohnungen eingebrochen oder ein solcher Einbruch zumindest versucht. Immer häufiger scheitern Einbrecher an den Schutzmaßnahmen der Hausbewohner. Welche Maßnahmen tatsächlich helfen, erklärt die Polizei.
Wer es genau wissen will, wie sich Haus und Wohnung gegen Einbrecher schützen lassen, kann sich am Dienstag, 2. Dezember, im Söflinger Klosterhof informieren. Dort steht von 9 Uhr bis 14 Uhr das Informationsfahrzeug des Landeskriminalamts Baden-Württemberg. In diesem geräumigen Lkw zeigt die Polizei viele Sicherungen. Die Berater, erfahrene Polizeibeamte, erklären den Besuchern, warum es sich lohnt, in die eigene Sicherheit zu investieren. Und auch darüber, dass es gar nicht so teuer ist, die eigene Wohnung sinnvoll auszurüsten. Sie geben aber auch Auskunft darüber, welche Sicherungen weniger sinnvoll sind.
Diese Informationen sind ein Teil der Maßnahmen der Polizei gegen die nach wie vor hohe Zahl an Einbrüchen in Wohnungen. Das Polizeipräsidium Ulm hat daneben eigens eine Ermittlungsgruppe gebildet, um diese Einbrüche besonders zu bekämpfen. Denn sie beeinträchtigen in besonderem Maß die gefühlte Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Außerdem hat die Polizei längst ihre Streifen verstärkt. In Zivil und in Uniform sind Polizeibeamte insbesondere zu den Zeiten auf den Straßen unterwegs, wenn am meisten Einbrüche begangen werden. Daneben appelliert die Polizei an die Bevölkerung, verdächtige Personen und Fahrzeuge sofort zu melden. Dazu verteilten Polizeibeamte in den Städten und Gemeinden im Lauf der vergangenen Monate schon Tausende Flugblätter, suchten das Gespräch mit den Bewohnern und warben um Unterstützung. Nur gemeinsam lasse sich dem Treiben der Einbrecher Einhalt gebieten, so die Polizei.
Infos zum Einbruchschutz gibt die Polizei auch in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.k-einbruch.de. Diese Informationen ersetzen aber keine individuelle Beratung. Wer am 2. Dezember keine Zeit hat, kann ganzjährig unter der Telefon-Nr. 0731/188-1444 einen Termin vereinbaren.
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Wolfgang Jürgens, Telefon: 0731 188 1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/