26.11.2014 | 15:30 Uhr
Kassel (ots) – Die Sicherheit von Senioren gewinnt durch den ständig steigenden Bevölkerungsanteil älterer Menschen und dem immer raffinierteren Vorgehen von Tätern mehr und mehr an Bedeutung.
Mit der Ausweitung des Programms „Sicherheitsberater für Senioren“ hat die Hessische Polizei schon vor über einem Jahr dem Präventionsangebot für Senioren einen weiteren Baustein hinzugefügt. Im Rahmen der landesweiten Initiative hatte auch das Polizeipräsidium Nordhessen bereits im November vergangenen Jahres 12 Senioren im Alter über 55 Jahren dafür gewinnen können, nach Grundinformationen zu verschiedenen Präventionsthemen in Ihrem Lebensumfeld die Polizei präventiv zu unterstützen und dadurch ganz praktisch zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls von Senioren beizutragen.
In Kooperation zwischen dem Polizeipräsidium Nordhessen, der Stadt und dem Landkreis Kassel sowie dem Seniorenreferat der evangelischen Kirche in Kassel finden in dieser Woche bis einschließlich Freitag, den 28.11., hierzu erneut Schulungen von weiteren 21 Senioren zu ehrenamtlichen „Sicherheitsberatern für Senioren“ statt. 11 dieser zukünftig ehrenamtlich tätigen „Sicherheitsberater für Senioren“ haben ihren Wohnsitz im Landkreis, 10 in der Stadt Kassel. Frauen und Männer sind in der Gruppe fast in gleicher Anzahl vertreten. Erfreulich ist dabei, dass eine Schulungsteilnehmerin mit Migrationshintergrund künftig auch als Sicherheitsberaterin für Senioren aktiv wird.
Unterwiesen werden die Teilnehmer durch die Präventionsdienststelle des Polizeipräsidiums in den Themenbereichen „Sicherheit im Alltag“, „Verkehrsprävention“, „Internet und neue Medien“, „Dialog mit Migranten“ sowie „Opferschutz und Opferhilfe“. Als weiterer Kooperationspartner wird die Verbraucherzentrale Kassel e.V. über ihre „Aufgaben und Angebote sowie aktuelle Verbraucherfragen“ informieren.
„Unsere Erfahrungen mit den ehrenamtlich tätigen Sicherheitsberatern für Senioren sind nach einem Jahr überaus positiv. Sie sind ein sicherlich kleiner, aber ganz wichtiger Baustein im Präventionskonzept der Polizei. Den an der Auswahl beteiligten Stellen ist es gelungen, engagierte Menschen zu finden, die Gleichaltrigen Informationen und Tipps der Polizei vermitteln können und damit hoffentlich auch weiterhin dazu beitragen, dass weniger Senioren Opfer von Dieben und Betrügern werden“, sagt Polizeipräsident Eckhard Sauer. „Jede durch gute Information und Beratung verhinderte Straftat ist für uns alle ein Gewinn“, so der Polizeichef.
Die jeweils viertägigen Beschulungen enden am Freitag mit der Aushändigung der Teilnahmezertifikate durch Polizeipräsident Eckhard Sauer.
Für alle Fragen rund um die Präventionsangebote der nordhessischen Polizei, insbesondere auch zu diesem aktuellen Angebot der Seniorenprävention, stehen montags bis freitags, von 10.00 Uhr – 17.00 Uhr sachkundige Mitarbeiter der Kasseler Präventionsdienststelle im Polizeiladen in 34117 Kassel, Wolfsschlucht 5. Tel.: 0561-17171, als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.
Wolfgang Jungnitsch Kriminaloberrat Tel.: 0561 / 910 – 1008
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: 0561/910 10 20 bis 23 Fax: 0561/910 10 25 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Ausserhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: 0561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de