POL-SN: Brückensprengung am 28.11.2014 in Schwerin

26.11.2014 | 10:50 Uhr

Schwerin (ots) – Die Stadt Schwerin gibt folgende Pressemeldung zur Brückensprengung bekannt:

„Stadt richtet Bürgertelefon vor und nach der Sprengung der Stadionbrücke ein

Anfragen am Donnerstag und Freitag unter 5000444

Die Landeshauptstadt hat für Bürgeranfragen zur Sprengung der Stadionbrücke am Donnerstag und Freitag unter 5000444 ein Bürgertelefon geschaltet. Das Telefon ist am 27.11.2014 von 9.00 bis 20.00 Uhr und am 28.11.2014 von 6.00 bis 12.00 Uhr geschaltet.

Vom 27.11.14, 00.00 Uhr bis zum 30.11.14, 24.00 Uhr wird die Ludwigsluster Chaussee im Bereich der Stadionbrücke vor und hinter dem neuen Kreuzungspunkt Osterberg voll gesperrt. Verkehrsteilnehmer sollten über den gesamten Zeitraum der Sperrung den Bereich der Stadionbrücke großräumig umfahren. Die Umleitung über die Umgehungsstraße ist ausgeschildert. Für die Straßenbahnlinien 1 und 2 wird aufgrund des Rückbaus der Stadionbrücke zwischen dem Bertha-Klingberg-Platz und der Stauffenbergstraße Schienenersatzverkehr gefahren.

Am 28.11.14 erfolgt gegen 9.00 Uhr die Sprengung der Stadionbrücke. Alle Personen müssen den 200-Meter-Sicherheitskreis am 28.11.2014 bis 08.00 Uhr räumen. Es werden zwei Notunterkünfte in einem Nahverkehrsbus in der Stadionstraße 1 und im Gebäude der Landesbibliothek in der Joh.-Stelling-Straße 29 zur Verfügung gestellt. Ein Halteverbot gilt für alle Fahrzeuge im 200-Meter-Sicherheitsradius von Freitag, den 28.11.14 um 6.00 Uhr bis 11.00 Uhr. Kraftfahrzeugbesitzer stellen ihre Fahrzeuge außerhalb des Gefahrenbereiches bzw. in festen Gebäuden wie Garagen ab. Carports sind nicht geeignet. Ab 6.00 Uhr werden Fahrzeuge kostenpflichtig abgeschleppt.

Zur Absicherung und Evakuierung sind 70 Einsatzkräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes, der Polizei und des Abbruchunternehmens vor Ort im Einsatz. Von der Evakuierung betroffen sind 77 Haushalte und Teile des Wirtschaftsministeriums.

Für ggf. bettlägerige Personen steht ein Krankentransporter bereit, bei Bedarf ist ein zweiter Krankentransporter abrufbar. Während der Vollsperrung ist ein Rettungswagen ebenfalls im Bereich der alten Postschule stationiert.

Bei der Sprengung kommen etwa 300 Kilo Sprengstoff zum Einsatz. Zum Abfangen der Trümmer wird ein zwei Meter hohes Kiesbett unter und in fünf Meter Breite links und rechts der Brücke aufgeschüttet. Zusätzlich werden zur Begrenzung des so genannten Fallbettes Kieswälle errichtet. Für diese und weitere Sicherungsmaßnahmen werden ca. 6.500 Tonnen Kies benötigt, die nach der Sprengung gemeinsam mit den Trümmern wieder abtransportiert werden müssen. Dazu sind vor Ort acht Bagger und eine Raupe im Einsatz.

Die Sprengung wird durch Hornsignal angekündigt:

ein langer Ton = Gefahrenzone ist zu räumen;

zwei kurze Töne = Sprengung erfolgt unmittelbar;

drei kurze Töne = Sprengung ist beendet.

Das Betreten der Baustelle ist auf Grund der besonderen Gefährdungen auch nach Durchführung der Sprengung verboten.

Während der Sprengung bleiben die Bewohner/-innen der anliegenden Wohngebäude, Produktionsstätten usw. im 300-Meter-Sicherheitskreis in den der Sprengstelle abgewandten Räumen. Es ist untersagt, sich an solchen Stellen aufzuhalten, wo die Gefahr des Herunterfallens von Gegenständen durch die Sprengung besteht.

Fenster, Haustüren und Tore bleiben geschlossen.

Den Anweisungen des Spreng- und Sicherungspersonals sowie des Kommunalen Ordnungsdienstes, der Feuerwehr und Polizei ist in jedem Falle Folge zu leisten, damit Personen- und Sachschäden vermieden werden.“

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Pressemitteilung der Polizei zur Brückensprengung:

Am 28.11.2014 werden kurzfristig ab 8 Uhr sämtliche Zuwegungen im 300 Meter-Radius abgesperrt und gesichert, um ein Betreten oder Befahren des Gefahrenbereiches zu verhindern.

Darüber hinaus wird ebenfalls ab 8 Uhr die Ludwigsluster Chaussee ab Ostorfer Ufer im Norden und im südlichen Bereich ab der Kreuzung An der Crivitzer Chaussee / Gutenbergstraße gesperrt. Ein Wenden der Fahrzeuge vor dem dahinter liegenden 300 Meter-Radius wäre sonst nicht mehr möglich. Die Polizei bittet alle Autofahrer, die Kreuzungen Graf-Schack-Allee, Stellingstraße und Ostorfer Ufer am Freitagvormittag zu meiden.

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Die Stadt richtet am südlichen 300 Meter Punkt eine mobile Pressestelle in Form des roten Stadtrundfahrten-Busses ein. Der Bus wird ab 8:00 Uhr auf der Ludwigluster Chaussee auf Höhe der Pumpstation (Nähe Püsser Krug) stehen und dient als Anlaufstelle für alle Pressevertreter (nicht für Schaulustige – hier Hinweis aus Bürgertelefon!!!)

Der Bus ist besetzt mit Pressesprechern der Stadt, der Polizei und des Nahverkehr Schwerin (NVS). Sie erreichen den Bus lediglich fußläufig (nur auf Gehwegen, nicht auf Fahrbahnen) aus Richtung Gartenstadt, beispielsweise über die Gutenbergstraße, Fußgängerüberweg rüber über die Crivitzer Chaussee zum Gehweg auf der Seite des Faulen Sees.

Rückfragen bitte an:  Stadtverwaltung Schwerin  Amt für Verkehrsmanagement - Entwurf, Neubau, Unterhaltung,  Straßenverwaltung   Matthias Meissner  Tel.: 0385 - 545 2076 Fax.: 0385 - 545 2059  und   Polizeiinspektion Schwerin Pressestelle Jenny Schwabe Telefon: 0385/5180-3004 E-Mail: pi-schwerin-pressestelle@t-online.de http://www.polizei.mvnet.de 

Quelle: news aktuell / dpa