24.11.2014 | 16:33 Uhr
Ludwigsburg (ots) – Vergangenen Donnerstag konnten Beamte des Polizeireviers Sindelfingen mutmaßlich fünf Fälle des Diebstahls von Kupferkesseln aufklären, die zwischen Mitte Oktober und Mitte November im Stadtgebiet Sindelfingen verübt wurden. Bereits im August war ein 35-jähriger Verdächtiger von aufmerksamen Zeugen beobachtet worden, als er Kupfer- und Edelstahlrohre im Wert von 500 Euro von einer Baustelle in der Spitzholzstraße entwendet und versucht hatte, sie später bei einem Schrotthändler zu verkaufen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erließ das Amtsgericht Böblingen gegen den mittlerweile namentlich bekannten Tatverdächtigen einen Haftbefehl, der jedoch nicht vollstreckt werden konnte, da der Aufenthaltsort des Mannes zunächst nicht bekannt war.
Auf der Suche nach dem Tatverdächtigen stießen die Ermittler auf eine Wohnung in Maichingen, die sie am Donnerstag aufsuchten. Als auf Klingeln niemand öffnete, bestätigten Anwohner ihre Vermutung, dass der Gesuchte dort wohne und zudem in den letzten Tagen beobachtet wurde, wie er mehrmals schwere Gegenstände mit einem Fahrradanhänger transportiert und diese anschließend in den Keller gebracht hatte.
Infolgedessen ließen die Beamten nicht locker. Schließlich öffnete der 35-Jährige die Tür und wurde vorläufig festgenommen. Er stimmte einer Durchsuchung seines Kellers zu, bei der die fünf Kupferkessel im Gesamtwert von etwa 500 Euro zutage traten. Der bereits einschlägig vorbestrafte Mann wurde am Freitag dem Haftrichter des Amtsgerichts Böblingen vorgeführt, der den bereits bestehenden Haftbefehl wegen Diebstahls in Vollzug setzte und ihn in eine Justizvollzugsanstalt einwies. Ihm werden nun weitere Diebstahlsfälle zur Last gelegt.
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