Syrer mit gestohlenem Pkw nach Deutschland geschleust
SIEGSDORF, LKR. TRAUNSTEIN. Ein 38-jähriger marokkanischer Staatsangehöriger schleuste Freitagmorgen, 21. November 2014, sieben Syrer auf der A 8 mit einem Pkw ins Bundesgebiet ein. Wie sich herausstellte war das Fahrzeug wenige Tage zuvor in Italien gestohlen worden. Der 38-Jährige sitzt inzwischen in Untersuchungshaft, die illegal eingereisten Flüchtlinge kamen in eine Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber.
Bei Siegsdorf zogen die bayerischen Schleierfahnder der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein am Freitag um 07.50 Uhr auf der A 8 einen Chrysler mit italienischer Zulassung aus dem Verkehr. Neben dem 38-jährigen Fahrer, einem marokkanischen Staatsangehörigen mit Wohnsitz in Italien, saßen noch sieben syrische Bürgerkriegsflüchtlinge in dem Auto.
Schnell stellten die Fahnder fest, dass der Pkw am 15. November im italienischen Bergamo als gestohlen gemeldet worden war. Der Van wurde deshalb sichergestellt. Und die sieben Syrer, die eigentlich nach Dänemark wollten, konnten auch nicht die erforderlichen Papiere für eine Einreise nach Deutschland vorweisen.
Der 38-Jährige wurde festgenommen und noch am selben Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der den Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein bestätigte und Haftbefehl erließ. Der 38-jährige Mann sitzt seitdem in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.
Die sieben syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge baten um Asyl und wurden deshalb in eine Münchner Erstaufnahmeeinrichtung gebracht.
Quelle: Bayerische Polizei