23.11.2014 | 13:04 Uhr
Köln (ots) – Ein Mann (30) ist in der Nacht zu Sonntag (23. November) während einer Polizeikontrolle in Leverkusen-Opladen geflüchtet und nach einer Verfolgungsfahrt über etwa 13 Kilometer festgenommen worden. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt, das Fahrzeug sichergestellt.
Der 30-Jährige war zunächst gegen 23.40 Uhr auf der Pommernstraße mit seiner Ex-Freundin (20) und deren Bruder (14) in Streit geraten. Dann nahm er deren Handys an sich und lief davon. Um 1.20 Uhr wurde der Tatverdächtige im Rahmen einer gezielten Verkehrskontrolle an der Robert-Blum-Straße angehalten. Dem 30-Jährigen gelang es, sich der Kontrolle zu entziehen und mit seinem Fahrzeug in Richtung Bismarckstraße zu flüchten.
Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf über den Europaring/Manforter Straße bis zum Ludwig-Erhardt-Platz. Der 30-Jährige fuhr dort mit überhöhter Geschwindigkeit über eine Mittelinsel, wobei ein Vorderreifen beschädigt wurde. Auf der Friedrich-Ebert-Straße fuhr er weiter in Richtung Köln. Mit einer Geschwindigkeit von etwa 120 Stundenkilometern überholte der Flüchtende andere Verkehrsteilnehmer und fuhr schließlich auf die Carl-Duisberg-Straße zurück in Richtung Europaring, auch hier deutlich zu schnell. An der Kreuzung Europaring/Karl-Ulitzka-Straße legten die Polizeibeamten einen „Stop-Stick“ auf die Fahrbahn. Als der 30-Jährige diesen überfuhr, wurden zwei weitere Reifen seines Fahrzeugs beschädigt. Am Quettinger Feld hielt er schließlich an und stieg aus seinem Auto aus. Als die Polizisten sich ihm näherten, bedrohte er sie mit einem Messer. Nach Aufforderung ließ er dieses fallen und wurde festgenommen. Der Mann wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Da er nach Alkohol roch, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Anschließend wurde er nach ärztlicher Begutachtung zwangseingewiesen.
Bei seiner Flucht touchierte der Mann mehrere Fahrzeuge am Straßenrand. Er muss sich nun in einem Strafverfahren verantworten. (jb)
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