POL-FR: Weil am Rhein: Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität – große Fahndungs- und Kontrollaktion im Bereich Weil am Rhein

22.11.2014 | 03:22 Uhr

Freiburg (ots) – Weil am Rhein: Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität – große Fahndungs- und Kontrollaktion im Bereich Weil am Rhein

Eine großangelegte Fahndungs-und Kontrollaktion war in der Nacht zum Samstag Auftakt einer Sicherheitsinitiative, mit der zukünftig die grenzüberschreitende Kriminalität im Dreiland noch gezielter und nachhaltiger bekämpft werden soll. Rund 120 Beamte des Polizeipräsidiums Freiburg, des Polizeireviers Weil am Rhein, der Bereitschaftspolizei, der Bundespolizei, des Zoll, der Kantonspolizei Basel-Stadt, des Grenzwachtkorps Basel, der Gendarmerie Nationale und der Police Nationale waren im Einsatz, der bis 2 Uhr morgens dauerte. Dabei wurden mehrere Kontrollstellen eingerichtet und der Fahrzeug- und Fußgängerverkehr intensiv kontrolliert. Weiterer Schwerpunkt der Aktion waren Kontrollen von Spielotheken, Gaststätten und Wettbüros. Das Ergebnis der Kontrolle sprach für sich: etwa 350 Fahrzeuge und rund 750 Personen wurden kontrolliert. Vier Personen wurden vorläufig festgenommen. Ein mit mehrfachem Haftbefehl gesuchter Mann versuchte bei der Kontrolle zu flüchten. Er wurde überwältigt und ins Gefängnis eingeliefert. Bei den anderen Festnahmen handelte es sich um drei Osteuropäer die im Verdacht stehen, auf Einbruchstour gewesen zu sein. Darüber hinaus stellten die Beamten sieben Trunkenheitsfahrten und eine Fahrt unter Drogeneinwirkung fest. In sieben Fällen führten Personen Betäubungsmittel mit sich. Das Rauschgift wurde sichergestellt und die Beschuldigten angezeigt. Zwei Autofahrer fuhren ohne Fahrerlaubnis, zwei weitere führten ihre Autos ohne Versicherungsschutz. Bei den Kontrollen von Gaststätten, Spielotheken und Wettbüros wurden mehrere Verstöße festgestellt. Es gab drei Anzeigen wegen Verstoß gegen die Spielverordnung sowie drei Anzeigen wegen Verstoß gegen das Glückspielgesetz. Außerdem trafen die Beamten in den Lokalitäten Jugendliche an, die sich dort nicht hätten aufhalten dürfen. In diesen Fällen gab es Anzeigen wegen Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz. Des Weiteren wurden etliche Straßenverkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt und entsprechende Verfahren in Gang gesetzt. Die Einsatzleiterin, Polizeirätin Kathrin Mutter, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Großaktion. „Trotz der Vielzahl der eingesetzten Kräfte aus verschiedenen Ländern funktionierte die Zusammenarbeit reibungslos. Besonders erfreulich waren Reaktionen von Passanten, welche die gemeinsame Aktion begrüßten und sich für eine Fortführung aussprachen“.

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Quelle: news aktuell / dpa