Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 20. November 2014
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Buchloe, Kaufbeuren, Marktoberdorf, Füssen und der Polizeistation Pfronten, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
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Verkehrsunfall mit Verletzte
KAUFBEUREN. Am Freitag Morgen ereignete sich in der Augsburger Straße, auf Höhe der Einfahrt zum Verteilerkreisverkehr ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden. Ein 19-jähriger Ostallgäuer befuhr mit seinem Pkw den Verteilerkreisverkehr und verlies diesen an der Ausfahrt Kaufbeuren. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit im dortigen Kurvenbereich brach ihm das Heck seines Autos aus. Beim Versuch dieses wieder abzufangen schleuderte er in den Gegenverkehr und stieß dort mit dem entgegenkommenden Pkw einer 48-jährigen Kaufbeurerin zusammen. Beide Pkw mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es zu leichten Behinderungen. Eine örtliche Umleitung wurde durch die Polizei eingerichtet.
(PI Kaufbeuren)
Passanten bedroht
FÜSSEN. Am Donnerstag Abend wurde die Polizei zunächst zu einen Discounter in der Innenstadt gerufen, da dort ein Betrunkener Passanten belästigte. Die Polizeistreife traf hierauf einen 56-jährigen Mann an, gegen den ein Platzverweis erteilt wurde. Etwa 20 Minuten später mussten die Beamten aber schon wieder ausrücken, da der Füssener mittlerweile über den Bahnhofsplatz in die Rupprechtstraße gewandert war. Auf diesem Weg hatte er zufällig Nachbarn – die mit Bekannten unterwegs waren – getroffen. Diese bedrohte er verbal und verdeutlichte dies auch mit eindeutigen Gesten. Seine Drohungen sprach er auch gegen nicht anwesende Anwohner und Polizisten aus.
Die dann abermals hinzukommenden Füssener Beamte konnten den Betrunkenen aber überwältigen und fesseln, wobei niemand verletzt wurde. Er trug ein Klappmesser bei sich. Der stark alkoholisierte Rentner wurde in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert. Er wird sich einem Strafverfahren wegen Bedrohung und Beleidigung stellen müssen. Zudem wird er die Kosten für den Polizeieinsatz tragen.
(PI Füssen)
Gefährdung des Verkehrs durch überfahrenes Wild
BUCHLOE. Immer wieder kommt es vor, dass Wild, am häufigsten hier Rehe, von Kraftfahrzeugen erfasst und dabei verletzt oder getötet werden. Bleibt das Tier dann auf der Fahrbahn liegen, ist der Verursacher nach der Straßenverkehrsordnung verpflichtet, es von der Straße zu entfernen. Ist ihm das nicht möglich, muss er die Unfallstelle entsprechend absichern, z.B. mit dem Warndreieck und der Warnweste, so dass andere Verkehrsteilnehmern auch bei Dunkelheit das Hindernis erkennen können. Außerdem ist unverzüglich die Polizei oder der Jagdpächter zu verständigen.
Übrigens schreibt auch das Bayerische Jagdgesetz vor, dass verletztes oder getötetes Schalenwild unverzüglich dem Jagdpächter oder der Polizei zu melden ist. Da in den vergangenen Tagen zwei Pkw-Fahrer im Bereich der Polizeiinspektion Buchloe in der Nacht ein Reh, bzw. ein Wildschwein überfuhren und einfach auf der Straße liegen ließen wird gegen diese ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Sie müssen mit einer Geldbuße von 60 Euro, sowie einen Punkt in Flensburg rechnen.
(PI Buchloe)