Pressebericht vom 20.11.2014
Aus dem Inhalt:
2082. 48-Jähriger übersieht beim Linksabbiegen eine entgegenkommende Skodafahrerin und verletzt sie schwer – Baierbrunn
2083. Drei Einbrüche in Geschäfte – Stadtgebiet München
2084. Brand in einem Gewerbegebäude – Waldtrudering
2085. Shoppingtour mit unterschlagenen Kreditkarten – Altstadt
2086. Einbruch in zwei Wohnungen – Hohenbrunn
2087. Passanten überwältigen Handydieb – Altstadt
2088. Bauarbeiter sägt sich Daumen ab – Neubiberg
2089. Lkw-Fahrer ohne Fahrerlaubnis – Milbertshofen
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2090. Autofahrer fährt gegen Fußgänger und verletzt
diesen schwer – Harlaching
2091. Polizeipferd „Hugo“ verkauft
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2082. 48-Jähriger übersieht beim Linksabbiegen eine entgegenkommende Skodafahrerin und verletzt sie schwer – Baierbrunn
Am Mittwoch, den 19.11.2014, gegen 11.00 Uhr, wollte ein 48- jähriger Bauarbeiter mit seinem VW Transporter von der B11, aus Höllriegelskreuth kommend, links in den Höllriegelskreuther Weg abbiegen. Dabei übersah er eine entgegenkommende 66- jährige Skodafahrerin.
Der VW Transporter kollidierte rechts frontal mit dem Skoda und drehte sich durch die Wucht des Aufpralls um 180 Grad. Der Skoda wurde nach rechts von der Straße abgelenkt und kam erst in den angrenzenden Sträuchern zum Stillstand.
Durch den Unfall wurde die 66-Jährige schwer verletzt und musste wegen eines Halswirbelbruches in ein Krankenhaus verbracht werden.
Der 48-jährige Unfallverursacher verletzte sich nur leicht und wurde lediglich wegen einer Halswirbelsäulenprellung ambulant im Krankenhaus behandelt.
An beiden Fahrzeugen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden im Gesamtwert von ca. 18.000 Euro.
Im Rahmen der Unfallaufnahme kam es zu keinen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Tipps der Münchner Polizei zum Abbiegen und Wenden:
– Nehmen Sie an Kreuzungen Augenkontakt mit dem abbiegenden Pkw-/Lkw-Fahrer auf
– Nehmen Sie sich beim Abbiegen Zeit und beobachten Sie aufmerksam den entgegenkommenden und rückwärtigen Verkehr
– Schauen Sie beim Abbiegen um, ob sich neben Ihrem Fahrzeug Radfahrer befinden, auch beim Öffnen der Tür umsehen
– Achten Sie immer auf Radfahrer und Fußgänger, sie könnten sich im "TOTEN WINKEL" befinden.
2083. Drei Einbrüche in Geschäfte – Stadtgebiet München
Zwischen Dienstag, 18.11.2014, 21.00 Uhr, und Mittwoch, 19.11.2014, 10.00 Uhr, konnten bislang unbekannte Täter in drei verschiedene Geschäfte einbrechen.
In der Passauer Straße in Mittersendling drückten die Einbrecher ein Oberlicht über der Eingangstür eines Lebensmittelgeschäftes auf und stiegen in die Geschäftsräume ein. Die Täter hebelten eine Kasse auf und entwendeten ca. 40 Euro Bargeld.
In der Lindwurmstraße in Untersendling öffneten bislang unbekannte Täter gewaltsam ein Oberlicht und stiegen in die Räumlichkeiten ein. Dort entwendeten die Einbrecher ca. 15 Euro Bargeld.
In der Augustenstraße in der Maxvorstadt drückten unbekannte Täter ein Oberlicht auf und stiegen in einen Lebensmitteladen ein. Dort entwendeten die Täter ca. 250 Euro Bargeld.
Nach den Taten entfernten sich die Täter unerkannt von den Tatorten.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
2084. Brand in einem Gewerbegebäude – Waldtrudering
Am Mittwoch, 19.11.2014, um 07.10 Uhr, nahm ein Mitarbeiter einer Firma im Rappenweg in Waldtrudering eine dort installierte Öl-/Holzheizung in Betrieb. Ca. 30 Minuten später stellte ein Mitarbeiter fest, dass es im Anbau, wo die Heizung eingebaut ist, brannte. Er rief sofort die Feuerwehr. Der Brand, der auf den Dachstuhl und ein angrenzendes Lager übergegriffen hatte, wurde von der Feuerwehr gelöscht. Es entstand ein Schaden von ca. 100.000 Euro.
Zwei Beschäftigte (zwei Männer 49 und 59 Jahre alt) zogen sich leichte Rauchgasvergiftungen zu. Sie kamen zur Behandlung in ein Münchner Krankenhaus.
Die Brandfahnder der Münchner Polizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Während der Löscharbeiten musste der Rappenweg vollständig gesperrt werden. Dabei kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
2085. Shoppingtour mit unterschlagenen Kreditkarten – Altstadt
Am Samstag, 15.11.2014, unterschlug ein 18-jähriger Erdinger die Kreditkarte und die EC-Karte eines 22-jährigen Erdingers. Der 18-Jährige teilte dies zwei ebenfalls 18-jährigen Bekannten aus Erding mit und die drei beschlossen mit den Karten nach München zu fahren, um dort einkaufen zu gehen.
Am Montag, 17.11.2014, gegen 16.40 Uhr, begannen sie ihre Einkaufstour. Sie gingen in verschiedene Textilgeschäfte in der Münchner Innenstadt und kauften dort Waren für über 3.000 Euro mit den Karten ein. Danach gingen sie in ein Schmuckgeschäft und wollten dort Armbanduhren und Schmuck im Wert von über 30.000 Euro kaufen. Dem Verkaufspersonal kamen die Gesamtumstände verdächtig vor und sie alarmierten die Polizei.
Die drei 18-Jährigen wurden festgenommen und die unrechtmäßig erworbenen Waren konnten komplett sichergestellt werden. Die drei wurden wegen bandenmäßigen Betrugs angezeigt.
2086. Einbruch in zwei Wohnungen – Hohenbrunn
Am Mittwoch, 19.11.2014, zwischen 13.55 Uhr und 19.25 Uhr, konnten bislang unbekannte Täter in zwei Wohnungen in der Hubertusstraße in Hohenbrunn einbrechen.
Im ersten Fall gelangten die Einbrecher über eine gekippte Terrassentür in eine Wohnung. Dort durchsuchten sie die Räume und konnten zwei Tresore entwenden. Dazu fanden sie dort die Autoschlüssel eines KIA, Typ Sorento, mit dem amtlichen Kennzeichen M-UU 96. Die Täter fuhren den KIA aus der Garage und luden wahrscheinlich die Tresore in das Fahrzeug.
Danach flüchteten sie unerkannt mit dem Pkw.
Am selben Tag wurde in einem weiteren Haus in der Hubertusstraße ebenfalls versucht einzubrechen. Dies gelang den Tätern jedoch nicht. Eventuell kommen die gleichen Einbrecher für die Tat in Frage.
Zeugenaufruf:
– Wer hat am gestrigen Mittwoch, 19.11.2014, in Hohenbrunn in der Hubertusstraße oder in deren unmittelbaren Umgebung Wahrnehmungen gemacht, die mit den geschilderten Einbrüchen in Verbindung gebracht werden können?
– Wer kann Angaben zu dem entwendeten Pkw machen?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
2087. Passanten überwältigen Handydieb – Altstadt
Am Mittwoch, 19.11.2014, gegen 19.30 Uhr, schaute eine 23-jährige koreanische Touristin in der Münchner Fußgängerzone auf das Display ihres Smartphones. Plötzlich kam ein 23-jähriger Serbe auf sie zu, nahm ihr das Telefon aus der Hand und rannte davon.
Mehrere Passanten, die diese Situation mitbekamen, verfolgten den Täter. Sie stellten ihn in der Neuhauser Straße und konnten ihn trotz heftiger Gegenwehr überwältigen. Polizeibeamte der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) konnten den Serben daraufhin festnehmen.
Bei dem Gerangel wurde niemand verletzt.
Der 23-Jährige wird heute dem Haftrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
2088. Bauarbeiter sägt sich Daumen ab – Neubiberg
Am Mittwoch, 19.11.2014, um 17.35 Uhr, arbeitete ein 62-jähriger Bauarbeiter aus dem Landkreis Ebersberg auf einer Baustelle am Marktplatz in Neubiberg. Er führte Sägearbeiten mit einer Tischkreissäge durch und kam dabei mit seinem rechten Daumen ins Sägeblatt. Dabei wurde der Daumen komplett abgetrennt.
Der Bauarbeiter kam mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Daumen, der komplett zerfetzt war, konnte nicht mehr angenäht werden.
Erste Ermittlungen der Polizei ergaben keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.
Kontrolliertes Fahrzeug
2089. Lkw-Fahrer ohne Fahrerlaubnis – Milbertshofen
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Am Mittwoch, 19.11.2014, um 12:30 Uhr, fiel Beamten der Verkehrspolizei München in der Ingolstädter Straße in Milbertshofen ein Mercedes-Lkw mit einem Anhänger, wegen offensichtlich unsachgemäß verstauter Ladung auf.
Bei einer Kontrolle bemerkten die Beamten, dass der Anhänger mit losen Steinen und der Lkw unter der Plane mit ungesicherten Baugeräten und mehreren Benzinkanistern beladen war.
Der Fahrer, ein 32-jähriger Münchner, konnte keine Personaldokumente vorweisen. Auf die Frage, wie sein Name lautete, gab er widersprüchliche Personalien an.
Das machte die Beamten misstrauisch und sie begaben sich zusammen mit dem Fahrer zu seinem Wohnort.
Dort konnten dann die richtigen Personalien des 32-jährigen bosnischen Fahrers festgestellt werden.
Es stellte sich heraus, dass ein Bekannter ihm empfohlen hatte, dessen Namen anzugeben, in der Hoffnung, dass die Beamten dann die Kontrolle beenden würden.
Grund war, dass der Führer des Lkw nicht im Besitz eines Führerscheins war und dass er bereits fünfmal wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis angezeigt wurde.
Da der Lkw-Fahrer auch bei der Kontrolle fälschlicherweise behauptete, dass er einen Führerschein hat und mit dem Lkw zu seinem Wohnort fuhr, wird er auch wegen dieser Fahrt angezeigt.
Dazu erwartet den Fahrer ein Verfahren wegen Verstößen gegen Ladungssicherung, Transport von gefährlichen Gütern ohne erforderliche Erlaubnis, falscher Personalienangabe und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Seinem Bekannten, der ihm die falsche Namensangabe empfahl, droht ein Verfahren wegen Beihilfe zu dieser Ordnungswidrigkeit.
Auch gegen den verantwortlichen Fuhrparkleiter wird ein Verfahren eingeleitet, da dieser dazu verpflichtet ist, die erforderlichen Erlaubnisse, wie Führerschein und die Transportpapiere für das transportierte Gefahrgut zu überprüfen bzw. mitzugeben.
2090. Autofahrer fährt gegen Fußgänger und verletzt diesen schwer – Harlaching
Am Mittwoch, 19.11.2014, gegen 19.00 Uhr, fuhr ein 39-jähriger Münchner mit seinem 3er BMW auf der Geiselgasteigstraße in Harlaching.
Zur gleichen Zeit wollte dort ein 13-jähriger Schüler die Straße zu Fuß überqueren. Es kam zu einem Zusammenstoß, bei dem der 13-Jährige schwer verletzt wurde (Kopfverletzungen und Frakturen der oberen Extremitäten). Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Während der Unfallaufnahme musste die Geiselgasteigstraße in beiden Richtungen für ca. eine Stunde gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
"Hugo" wird von EPHK Freundorfer verabschiedet
2091. Polizeipferd „Hugo“ verkauft
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Bereits am Donnerstag, 06.11.2014, wurde das Polizeipferd „Hugo“ zum Verkauf angeboten. Der sechsjährige Schimmelwallach verträgt leider kein längeres Stehen an einem Platz und ist deswegen als Polizeipferd ungeeignet.
Auf dem offiziellen Facebook/Twitter-Account der Münchner Polizei konnte „Hugo“ vorgestellt werden und bereits am Montag, 10.11.2014, war ein geeigneter Käufer für das Pferd gefunden.
Gestern, am Mittwoch, 19.11.2014, konnte „Hugo“ vom Leiter der Reiterstaffel des Polizeipräsidiums München, EPHK Andreas Freundorfer, an den neuen Besitzer übergeben werden.
Das neue Zuhause des Schimmels ist weiterhin in Bayern.
Quelle: Bayerische Polizei