16.11.2014 | 12:30 Uhr
PI Leer/Emden (ots) – Moormerland/Jheringsfehn – Brand einer Stallung
Moormerland/Jheringsfehn – In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages, ca. 02:15 Uhr, kam es in der Hookswieke in Moormerland/Jheringsfehn zu einem Brandgeschehen, der einen Einsatz diverser Feuerwehren, dem Rettungsdienst und der Polizei nach sich zog.
Aus bislang ungeklärter Ursache war in einer Stallung eines landwirtschaftlichen Betriebes in der Hookswieke in Moormerland/Jheringsfehn ein Feuer ausgebrochen.
Durch schnelles Handeln von Anwohnern und Nachbarn war es möglich, noch im Stall befindliche Tiere aus dem Brandobjekt in Sicherheit zu bringen, sodass keine Tiere verletzt wurden.
Bei dem Evakuieren der Tiere zogen sich jedoch einige Personen Rauchgasintoxikationen zu, die im Einzelfall durch den Rettungsdienst und einen Notarzt ärztlich behandelt werden mussten. Eine männliche Person wurde zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Durch die Feuerwehren Jheringsfehn, Warsingsfehn, Hatshausen und Veenhusen, die insgesamt mit 80 Einsatzkräften vor Ort waren, konnte der Brand schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Der brandbetroffene Stall sowie gelagertes Heu wurden durch das Feuer erheblich beschädigt. Eine genaue Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Noch in der Nacht wurde der Brandort beschlagnahmt und durch speziell geschulte Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Leer/Emden in Augenschein genommen, um eine umfangreiche Spurensuche und -sicherung durchführen zu können.
Durch die Polizeiinspektion Leer/Emden wird derzeit in alle Richtungen ermittelt. Aufgrund der Gesamtumstände werden somit auch mögliche Zusammenhänge mit weiteren Bränden im Bereich Jheringsfehn geprüft.
Polizeidirektor Johannes Lind, Leiter der Polizeiinspektion Leer/Emden, hierzu: „Wir gehen den aktuellen Brandgeschehen mit aller Entschlossenheit nach.“ Hierzu wurde noch am Morgen eine Ermittlungsgruppe bei der Polizeiinspektion Leer/Emden eingerichtet. Die hier zuständigen Brandermittler, die umgehend ihre Ermittlungen aufnahmen, überprüfen zur Stunde die Brandörtlichkeit und gehen Hinweisen nach.
Auch ein Sachverständiger wird durch die Ermittler hinzugezogen, um die Brandursache zu identifizieren bzw. klären zu können.
Die Polizeiinspektion Leer/Emden hat zudem ihre Präsenz in der betroffenen Gegend deutlich verstärkt. Sowohl uniformierte, als auch zivile Beamte der Polizeiinspektion Leer/Emden sind hierbei gezielt im Einsatz und bestreifen die betroffene Gegend.
Die Polizeiinspektion Leer/Emden bittet zudem mögliche Zeugen um ihre Mithilfe. Sofern Zeugen verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder aber sachdienliche Hinweise geben können, werden diese gebeten, sich an die Polizeiinspektion Leer/Emden oder jede andere Polizeidienststelle zu werden.
Hinweise bitte telefonisch an die zuständigen Dienststellen unter:
Polizei Leer 0491-976900
Polizei Emden 04921-8910
Polizeistation Westoverledingen 04955-935393
Polizeistation Moormerland 04954-89381110
Polizeistation Weener 04951-913110
Polizeistation Rhauderfehn 04952-9230
Polizeistation Uplengen 04956-1239
Polizeistation Hesel 04950-1214
Polizeistation Jemgum 04958-298
Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Leer/Emden Pressestelle Lars Zengler Telefon: 01520/9399324 E-Mail: pressestelle@pi-ler.polizei.niedersachsen.de http://www.pi-ler.polizei-nds.de