Pressemeldungen vom Montag, 10.11.2014 aus der Region Mainfranken
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Stadt Würzburg
Illegale Taxifahrt mit Ausfallerscheinungen
Am Sonntagmorgen (09.11.), gegen 10.:5 Uhr, hatte ein Fahrzeugführer vor einem Nachtclub in der Aumühlstraße beim Anblick des wendenden Streifenwagens der Polizei offensichtlich ein schlechtes Gewissen und fuhr zunächst davon. Bei der anschließenden Kontrolle fand die Polizei nicht nur „fremde“ Dokumente im Wageninneren und ein verbotenes Messer beim Fahrer auf. Den Mitfahrern hatte der „Unternehmer“ aus dem Landkreis Würzburg angeboten, diese für ein geringes Entgelt nach Hause zu fahren. Entsprechende Utensilien im Fahrzeug verhärteten somit den Verdacht auf ein illegales Taxiunternehmen in professioneller Form. Des Weiteren wurden bei dem Fahrer mehrere fahrtypische Ausfallerscheinungen festgestellt, die auf eine Fahrt unter Drogeneinfluss hindeuteten, weshalb seitens des Gerichts eine Blutentnahme angeordnet wurde. Den unternehmerischen Studenten erwarten nun Strafverfahren wegen Unterschlagung, Trunkenheit im Verkehr, nach dem Waffengesetz und der Gewerbeordnung.
Taschendiebe auf A 3 in Rastanlage auf Beutezug – Hinweise erbeten
Vermutlich eine ganze Bande von Taschendieben war am Sonntagnachmittag in der Rastanlage Würzburg-Süd auf Beutezug. Bisher sind der Autobahnpolizei zwei Geschädigte bekannt, die von den bisher unbekannten Personen bestohlen wurden. Schaden etwa 100 Euro Bargeld und einige Dokumente.
Gegen 13:30 Uhr meldete sich eine 73-jährige Frau bei der Polizei und gab an, auf dem Weg zu ihrem Reisebus bestohlen worden zu sein. Nach den Erkenntnissen der Beamten war die alte Dame abgelenkt worden, während jemand in ihre Handtasche griff und die Geldbörse entwendete. Etwa eine viertel Stunde später war der Geldbeutel einer 58-Jährigen, die das Restaurant der Raststätte besucht hatte, in einem unbeobachteten Augenblick aus ihrer Handtasche gezogen worden.
Einem Mann fielen zu diesem Zeitpunkt drei junge Leute auf, die sich verdächtig verhielten und die Täter gewesen sein könnten. Dabei handelte es sich um zwei, etwa 175 cm bzw. 170 cm große, schlanke Männer im scheinbaren Alter von 18 Jahren und einer etwa 16-jährigen, gleichgroßen mit einer Jogginghose und einer schwarzen Jacke bekleideten Frau. Einer der Männer trug einen grünen Schal und einen gleichfarbenen Gürtel, der andere war komplett schwarz gekleidet und machte auf den Mitteiler einen ungepflegten Eindruck.
Beim Eintreffen der Beamten hatten die Verdächtigen allerdings schon das Weite gesucht. Wem noch ist in diesem Zusammenhang etwas Verdächtiges aufgefallen oder hat die Personen beobachtet und hat eventuell gesehen, mit welchem Fahrzeug sie unterwegs waren? Hinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried unter der Tel.-Nr. 09302/910-0 entgegen.
Landkreis Main-Spessart
Verbotenes Messer sichergestellt
Lohr a. Main – In der Ablage seiner Fahrertüre hatte ein 63-jähriger Autofahrer zugriffsbereit ein verbotenes Messer liegen. Dies stellten Polizeibeamte anlässlich einer Verkehrskontrolle am Sonntagmorgen fest. Das Messer wurde sichergestellt. Gegen den Rentner aus dem Landkreis Groß-Gerau wird Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet.
Eingangstür eingetreten
Marktheidenfeld – 1.000 € Sachschaden verursachte ein unbekannter Täter in der Nacht zum Sonntag an der Eingangstür einer Gaststätte am Marktplatz. Vermutlich durch einen gezielten Fußtritt zerbrach die Glasscheibe der Tür.
Stromaggregate gestohlen
Kreuzwertheim – Zwei Stromaggregate im Wert von 675 € wurden aus einem Gartenhaus gestohlen. Vermutlich in den letzten zwei Wochen drangen unbekannte Täter durch gewaltsames Verbiegen der Verriegelung sowie das Entwenden des Vorhängeschlosses in das Gartenhaus ein. Dieses befindet sich auf einem Grundstück, welches durch einen Maschendrahtzaun eingezäunt ist.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Marktheidenfeld unter Tel.-Nr. 09391/9841-0.
Bagger „beschossen“
Gössenheim, OT Sachsenheim – Am Freitagnachmittag, um 15:30 Uhr, war ein 36-jähriger Mann gerade dabei, an seinem Grundstück an der Wernleite in Sachsenheim einen Wassergraben auszubaggern, als er einen lauten Schlag an der Heckscheibe des Baggers wahrnahm. Er entdeckte zwei ca. 15-jährige Jugendliche, die etwa 20 Meter entfernt von ihm standen. Einer der Jugendlichen hatte ein Metallrohr oder ähnliches auf ihn gerichtet. Bei der Nachschau am Bagger konnte an der Heckscheibe ein kleiner Schaden festgestellt werden. In einem Durchmesser von etwa 5 cm war die Oberfläche kreisrund verkratzt. Eventuell könnte die Beschädigung durch einen Stein verursacht worden sein. Ob der Schaden letztendlich durch die Jugendlichen, die danach spurlos verschwunden sind, verursacht wurde, konnte bislang nicht geklärt werden. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.