10.11.2014 | 15:07 Uhr
Frankfurt am Main / Darmstadt (ots) – Aufgrund diverser Gründe nahm die Bundespolizei über das Wochenende, vom 7. November bis zum 9. November, acht Personen vorläufig in Gewahrsam.
Zwei jugendliche Schutzsuchende wurden am Samstag durch die Bundespolizei im Frankfurter Hauptbahnhof in Gewahrsam genommen. Die als vermisst gemeldeten Jugendlichen aus Nigeria und Afghanistan wurden dem Jugendamt Frankfurt am Main übergeben.
Da das Verhalten von zwei Männern im Alter von 22 und 28 Jahren bereits mehrere Einsätze der Bundespolizei erforderten und sie nicht davon abließen Reisende zu belästigen, wurden die Zwei am Sonntagfrüh in Gewahrsam genommen. Bei der Durchsuchung der Unruhestifter wurden verschiedene Betäubungsmittel aufgefunden. Nach den Gewahrsamnahmen traten die Männer ihren Nachhauseweg an. Gegen 19.45 Uhr, wurde eine hilflose 25-jährige Mannheimerin durch die Bundespolizei in einer Buchhandlung angetroffen. Aufgrund ihres verwirrten Verhaltens nahm die Bundespolizei die Mannheimerin mit zur Wache. Hierbei stellten die Beamten fest, dass die 25- Jährige unter psychischen Störungen leidet und auf dem Weg zu ihrer Mutter sei. Ihr wurde eine Zugverbindung zu ihrer Mutter vorgeschlagen und gegen 22.00 Uhr aus der Wache entlassen.
Drei der Gewahrsamnahmen ereigneten sich im Hauptbahnhof Darmstadt. Am Freitagmittag, gegen 14 Uhr brachte ein Reisender ein verwirrtes 11-jähriges Mädchen aus Mühltal zur Wache der Bundespolizei. Nach einer umgehend erfolgten Kontaktaufnahme mit der Mutter wurde die 11-Jährige der Mutter übergeben.
Am Samstagmittag wurden weitere zwei Jugendliche aus Marokko und Algerien bei den Beamten der Bundespolizei vorstellig und suchten Hilfe. Bei den Ermittlungen stellten die Beamten fest, dass die Schutzsuchenden in einem Kinderheim in Mannheim untergebracht sind. Sie wurden in Absprache mit dem Jugendamt Darmstadt einer Aufnahmestelle in Kranichstein übergeben.
Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main Öffentlichkeitsarbeit Simone Ries Telefon: 069/130145-1030 E-Mail: simone.ries@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de