Verdächtiger Gegenstand entpuppt sich als Schneewittchenfigur

Verdächtiger Gegenstand entpuppt sich als Schneewittchenfigur

GEMÜNDEN, LKR. MAIN-SPESSART. Ein verdächtiger Gegenstand, den ein Unbekannter am Donnerstagmittag vor der Filiale einer Tageszeitung abgelegt hat, erwies sich jetzt als ungefährliche Tonfigur. Das Päckchen war weder mit Anschrift, noch mit Absender versehen. Vorsorglich untersuchte ein Sprengstoffhund der Polizei den Fund, er fand aber nichts Verdächtiges. Eine technische Sondergruppe löste dann das Rätsel. Ein Künstler hatte einen Vorschlag zum Thema Schneewittchen machen wollen.

Um die Mittagszeit war in der Fußgängerzone vor dem Eingang einer Zeitungsfiliale ein in Plastikfolie eingewickelter Gegenstand abgelegt worden. An dem ca. 20 cm langem und 7 cm dicken Päckchen war kein Adressat und kein Absender vorhanden. Da auch durch Befragungen in der Nachbarschaft nichts in Erfahrung gebracht werden konnte, wurde die Polizeistation Gemünden verständigt. Die eintreffenden Beamten entschlossen sich zur Absperrung des näheren Bereiches, verbrachten den Gegenstand in einen nahegelegenen Gully und beorderten einen Diensthundeführer mit einem Sprengstoffhund zum Einsatzort.

Nachdem dieser auf das Päckchen „nicht anschlug“ wurde es zur endgültigen Begutachtung durch einen Spezialisten der Technischen Sondergruppe zur Dienststelle gebracht. Beim Öffnen stellte sich dann heraus, dass sich in der Verpackung eine tönerne Figur befand. Aus dem beiliegenden Schreiben war zu entnehmen, dass ein „Künstler“, der auch seinen Familiennamen angab, sich mit seinem Modell des Schneewittchens an die Main-Post wenden wollte und um eine entsprechende Umfrage bat. Das „Kunstwerk“ wird nun an die Main-Post übergeben.



Quelle: Bayerische Polizei