07.11.2014 | 10:06 Uhr
Heilbronn (ots) – Hohenlohekreis
Künzelsau: Essen verbrutzelt – Feuerwehr rückte aus!
Am Donnerstagvormittag drang Qualm aus einer Wohnung im Künzelsauer Klebweg. Dadurch hatten die akustischen Rauchmelder ausgelöst und die Anwohner des Mehrfamilienhauses aufgeschreckt. Diese alarmierten die Rettungskräfte. Die Feuerwehr rückte mit einem Löschzug und über 20 Mann aus. Da niemand öffnete, mussten die Floriansjünger die Wohnungstür aufbrechen. Dort entdeckten sie einen Kochtopf mit mittlerweile stark verkohltem Inhalt, der auf dem eingeschalteten Küchenherd stand. Offenbar hatten die Bewohner ihr Mittagessen dort vergessen und waren aus dem Haus gegangen. Glücklicherweise war der Brand schnell entdeckt worden und die entstandenen Sachschäden hielten sich in Grenzen. Eine intensive Lüftung der Wohnräume war allerdings von Nöten.
Neuenstein: Einbrecher im Kfz-Betrieb
In der Nacht zum Freitag waren Einbrecher in der Neuensteiner Dieselstraße am Werk. Kurz vor 2 Uhr überstiegen sie die zwei Meter hohe Umzäunung zum Gelände eines dort ansässigen Kfz-Betriebs und verschafften sich über ein Fenster an der Rückseite gewaltsam Zugang zum Firmengebäude. Allerdings lösten die Eindringlinge die Alarmanlage aus und hatten wenig Zeit zu agieren. Sie fanden einen dreistelligen Bargeldbetrag, erbeuteten aber auch einen hochwertigen Bosch-Kaffeeautomaten bevor sie die Flucht ergriffen. Vom Alarmeingang bis zum Verschwinden der Täter war nicht einmal eine Viertelstunde vergangen, so dass diese in großer Eile gewesen sein dürften. Womöglich kommt ein dunkelblauer VW Passat Diesel Kombi mit ausländischem Kennzeichen als Fluchtauto in Frage. Dieses Fahrzeug war zuvor in der Nähe der Autofirma gesehen worden. Eventuell haben Verkehrsteilnehmer oder Anwohner verdächtige Beobachtungen im Bereich des Tatortes gemacht. Sie sollten sich bei der Polizei in Öhringen, Telefon 07941 9300, melden.
Bretzfeld: Einbruch scheiterte
Unbekannte haben offensichtlich in der Nacht zum Mittwoch, vermutlich zwischen 1 und 2 Uhr, versucht, in eine Bretzfelder Arztpraxis in der Einsteinstraße einzubrechen. Zunächst manipulierten sie das Türschloss der Eingangstür zu dem dreistöckigen Wohn- und Geschäftsgebäude und gelangten so ins Treppenhaus. Die Tür zu den Praxisräumen im 1. Obergeschoß hielt den Bemühungen der Täter allerdings stand, so dass sie ohne Beute wieder abziehen mussten. Verdächtige Wahrnehmungen, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten, sollten der Polizei in Bretzfeld, Telefon 07946 940010, gemeldet werden.
Landkreis Heilbronn
Bad Rappenau – Autobahn 6: Fragwürdige Ziele und kein Versicherungsschutz
Eine Zivilstreife des Heilbronner Polizeipräsidiums führte am Donnerstagnachmittag auf einem Parkplatz der Autobahn 6 zwischen Sinsheim und Bad Rappenau eine Routinekontrolle durch. Die Beamten wurden dabei auf ein Fahrzeug, besetzt mit drei Personen, aufmerksam. Bei der näheren Überprüfung des Autos stellten die Ordnungshüter fest, dass der Ford keinen Versicherungsschutz aufwies und deshalb zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben war. Außerdem zeigte sich, dass die Insassen, zwei Männer und eine Frau mit mongolischer Staatsangehörigkeit, aufgrund teilweise bei ihnen laufender Asylverfahren gegen bestehende Aufenthaltsbeschränkungen verstoßen hatten. Bei der 36-jährigen Beifahrerin wurde zudem eine Handtasche vorgefunden, die offenbar präpariert und somit zur Begehung von Straftaten geeignet war. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Neudenau – Autobahn 81: Wildschwein zweimal überrollt
In der Nacht zum Freitag musste ein Wildschwein seinen unvorsichtigen Ausflug auf die Autobahn 81 bei Neudenau büßen. Das Borstenvieh überquerte kurz vor 1 Uhr die Fahrbahn auf Höhe der Anschlussstelle Möckmühl. Ein 50-jähriger Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren, so dass sein Mercedes mit dem Schwein zusammenprallte und dieses schwer verletzte. Das Tier hatte keine Überlebenschance: Ein nachfolgender 38-jähriger Lkw-Lenker konnte nämlich mit seinem Sattelzug ebenfalls nicht mehr ausweichen und überrollte den Vierbeiner. An den beteiligten Fahrzeugen entstanden Sachschäden in Höhe von etwa 2.000 Euro.
Heilbronn – Autobahn 6: Hoher Sachschaden bei Auffahrunfall
Zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen kam es am Donnerstag, gegen 14.45 Uhr, auf der Autobahn 6 zwischen den Anschlussstellen Heilbronn/Untereisesheim und Bad Rappenau. Als der Verkehr dort ins Stocken geriet, reagierte ein 57-jähriger Peugeot-Lenker offensichtlich zu spät. Er fuhr auf den vor ihm befindlichen VW einer 46 Jahre alten Frau auf. Deren Fahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls noch auf den davor haltenden Audi eines 37-jährigen Verkehrsteilnehmers aufgeschoben. Verletzt wurde bei der Karambolage zwar niemand; an den drei Autos entstanden aber Sachschäden in Höhe von 33.000 Euro.
Ilsfeld – Autobahn 81: Drei Autos in Unfall verwickelt
Unaufmerksamkeit war möglicherweise die Ursache für einen Auffahrunfall auf der Autobahn 81 zwischen Ilsfeld und Mundelsheim am Donnerstag, kurz nach 6 Uhr. Ein VW Caddy-Fahrer wechselte dort zunächst vom linken auf den mittleren Fahrstreifen, als der Verkehr vor ihm plötzlich ins Stocken geriet. Der 33-Jährige konnte seinen Kastenwagen gerade noch abbremsen. Ein hinter ihm fahrender, 45 Jahre alter Verkehrsteilnehmer reagierte allerdings offenbar nicht rechtzeitig und fuhr mit seinem VW Touran auf den VW Caddy auf. Auch ein nachfolgender, 42-jähriger Autofahrer erkannte die Situation zu spät, brachte seinen Opel Insignia nicht mehr schnell genug zum Stillstand und fuhr auf das Heck des VW Vans auf. An den Fahrzeugen der drei Unfallbeteiligten entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 12.000 Euro. Verletzte gab es keine.
Eberstadt – Autobahn 81: Zu schnell
Am Donnerstag führte die Verkehrspolizei auf der Autobahn 81 bei Eberstadt eine Geschwindigkeitsmessung durch. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Kreuz Weinsberg und dem Tunnel Hölzern wurden in der Zeit zwischen 8 und 11.30 Uhr 3.330 Fahrzeugführer gezählt. Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 100 km/h ignorierten 114 Verkehrsteilnehmer. Der Schnellste raste mit 149 km/h durch die Kontrollstelle. Auf die Temposünder kommen nun Konsequenzen unterschiedlicher Art zu.
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