07.11.2014 | 09:14 Uhr
Lübeck-Travemünde (ots) – Am Donnerstag den 06.11.2014, um 22.55 Uhr, kollidierte das schwedische Ro/Ro Schiff „Transpulp“ mit einer Betonpier am Rosenhof in Travemünde. Personen wurden bei der Kollision nicht verletzt, es entstand lediglich erheblicher Sachschaden. Das 191 Meter lange und 26,5 Meter breite Schiff legte auf der Trave eine Stunde vorher vom Nordlandkai ab und war auf der Reise nach Göteborg. In Travemünde musste das Schiff nach Passieren des Skandinavienkais ein Steuerbordmanöver fahren. Bei diesem Manöver geriet das mit einer Maschinenleistung von 18000 PS ausgerüstete Schiff zu weit vom Kurs ab, kam zu dicht ans Ufer und kollidierte mit der dortigen Betonpier im Sportboothafen Rosenhof. Diese wurde stark beschädigt. Am Wulstbug des Schiffes entstand lediglich geringer Schaden. Es kam zu keinem Wassereinbruch. Die 15 Besatzungsmitglieder an Bord wurden nicht verletzt. Die Wasserschutzpolizei Lübeck-Travemünde nahm die Ermittlungen zu dem Unfallhergang auf. Derzeit wird von einem technischen Defekt in der Maschinenanlage ausgegangen. Das Schiff war vorschriftsmäßig besetzt, ein Lotse befand sich an Bord. Die Berufsgenossenschaft Verkehr in Hamburg verhängte zunächst ein Auslaufverbot. Um 02.10 Uhr durfte das Schiff mit Genehmigung der Klassifikationsgesellschaft wieder weiter fahren. Eine weitere Besichtigung des Schiffes erfolgt in Göteborg. Die Schadenshöhe an der Pier steht noch nicht fest. Die Ermittlungen dauern an.
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