05.11.2014 | 16:08 Uhr
Göttingen (ots) – HANN. MÜNDEN (jk) – Bei der Überfallserie auf mehrere Spielhallen, einen Kiosk und ein Online-Cafe kann die Polizei Hann. Münden nur sechs Wochen nach dem ersten Ermittlungserfolg (siehe unsere Pressemitteilung Nr. 562 vom 25.09.14) eine weitere Raubtat als „aufgeklärt“ vermelden.
Im Zusammenhang mit dem Überfall auf einen Kiosk Am Entenbusch am Mittag des 10.05.14 (siehe unsere Pressemitteilung Nr. 297 vom 12.05.14) haben Ermittler am Mittwochmorgen (05.11.14) einen 19 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen und seine Wohnung in Hann. Münden mit einem vom Amtsgericht Göttingen erlassenen Beschluss nach Beweismitteln durchsucht.
Darüber hinaus richten sich die Ermittlungen der Beamten auch gegen einen 18 Jahre alten Bekannten des mutmaßlichen Räubers. Der ebenfalls aus Hann. Münden stammende Heranwachsende steht nach gegenwärtigen Ermittlungen im Verdacht, während der Tat in der Nähe des Kiosk „Schmiere gestanden“ zu haben.
Wie schon vor sechs Wochen gingen der erfolgreichen Festnahme auch in diesem Fall intensive, umfangreiche Ermittlungen der seit Mitte Juli zur Aufklärung der Raubserie beim Polizeikommissariat Hann. Münden eingerichteten Ermittlungsgruppe voraus.
In ihren Vernehmungen bei der Polizei legten der 19 Jahre alte Festgenommene und sein mutmaßlicher 18-jähriger Komplize am Mittwochvormittag umfangreiche Geständnisse ab.
Der 19-Jährige Mündener ist in der Vergangenheit bereits wegen diverser anderer Delikte polizeilich in Erscheinung getreten.
Das Tatmotiv wird in einer möglichen Spielsucht und damit verbundenem Geldmangel vermutet.
Der Überfall auf den Kiosk gilt damit als aufgeklärt.
Die Ermittlungen in den noch verbleibenden vier ungeklärten Raubtaten gehen indes mit Hochdruck weiter. Nach derzeitigem Stand geht die Polizei Hann. Münden nicht davon aus, dass der 19-Jährige auch an diesen Taten beteiligt gewesen ist.
Im Anschluss an die strafprozessualen Maßnahmen kamen beide Tatverdächtige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Göttingen auf freien Fuß.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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