POL-HWI: Unfallhergang nach einem Jahr noch nicht geklärt – Polizei bittet um Hinweise

05.11.2014 | 15:30 Uhr

Wismar (ots) – Eine etwas ungewöhnliche Bitte der Polizei richtet sich heute an mögliche Zeugen eines Unfalls, welcher sich mittlerweile vor gut einem Jahr in Wismar ereignete. Am 27.11.2013 befuhr gegen 17:50 Uhr die Fahrerin eines Pkw Nissan Almera die Dr.-Leber-Straße aus Richtung Schweriner Straße und wollte an der Kreuzung Kanalstraße weiter nach links der Dr.-Leber-Straße in Richtung Bahnhof folgen. Zeitgleich befuhr ein Fahrer eines Skoda Fabia die Rostocker Straße von der Hochbrücke kommend in Richtung Dr.-Leber-Straße. Beim Abbiegen der Nissan-Fahrerin kam es dann zum Zusammenstoß mit dem Skoda. In Folge des Unfalls verletzten sich zwei weitere Insassen in den Fahrzeugen leicht und der Sachschaden wurde auf 6.000 Euro geschätzt. Im Rahmen der Unfallaufnahme schilderten beide Fahrzeugführer, dass sie zum Unfallzeitpunkt „Grün“ hatten. Bei der Überprüfung durch einen Polizeibeamten konnte die Aussage zunächst bestätigt werden. Zum damaligen Zeitpunkt befand sich an der Kreuzung eine Baustelle, so dass die Linksabbiegespur in Richtung Bahnhof zum Teil gesperrt war. Jedoch war die Abgrenzung so angebracht, dass die Hälfte der Fahrspur für Linksabbieger noch nutzbar war. Die Überprüfung durch den Beamten ergab, dass, wenn die Linksabbiegespur auf „Grün“ zeigte, die Gegenfahrbahn von der Hochbrücke kommend ebenfalls auf „Grün“ geschaltet war. Der Vorgang wurde mehrfach mit dem gleichen Ergebnis wiederholt und die Linksabbiegespur deshalb mit den Sperrgeräten durch den Beamten zunächst komplett abgesperrt. Die Polizei bittet an dieser Stelle um Hinweise zum Unfall und um Hinweise, ob auch andere Fahrzeugführer die Ampelschaltung in der Form beobachtet haben. Diese Fahrer mögen sich bitte dringend bei der Polizei unter der TelNr.: 03841-2030 melden.

Rückfragen bitte an:  Polizeiinspektion Wismar André Falke Telefon: 03841/203-304 E-Mail: pi-wismar@t-online.de http://www.polizei.mvnet.de 

Quelle: news aktuell / dpa