POL-TUT: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Rottweil und des Polizeipräsidiums Tuttlingen vom 05.11.2014

05.11.2014 | 12:22 Uhr

Landkreis Tuttlingen (ots) – Tuttlingen: Kriminalpolizeiliche Ermittlungen nach versuchtem Tötungsdelikt in Tuttlingen dauern an; Fortführung der Ermittlungen durch eine Ermittlungsgruppe

Nach dem versuchten Tötungsdelikt am 30. Oktober 2014 in Tuttlingen (wie berichtet) räumte der 24-jährige Tatverdächtige das Tatgeschehen weitestgehend ein. Gegen ihn wurde am Samstag beim Amtsgericht Rottweil Untersuchungshaft angeordnet. Die Ermittlungen dauern weiterhin an, werden jedoch im Rahmen einer Ermittlungsgruppe fortgeführt.

Aktuell gehen die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizeidirektion Rottweil davon aus, dass der Tatverdächtige das Opfer abpasste und ihm mehrere schwere Verletzungen mit einem Beil zufügte. Das 30-jährige Opfer flüchtete nach dem ersten Angriff über eine längere Strecke im Bereich der Nordstadt vor dem Angreifer und wurde schließlich in der Lessingstraße schwer verletzt von Passanten gefunden.

Der Täter flüchtete zunächst unerkannt und konnte im Rahmen der Ermittlungen identifiziert werden. Am frühen Samstagmorgen erfolgte in Tuttlingen seine Festnahme durch ein Spezialeinsatzkommando. Das bei der Tat verwendete Beil konnte zwischenzeitlich im Bereich der Nordstadt aufgefunden und sichergestellt werden.

Derzeit fokussieren sich die weiteren Ermittlungen auf die Auswertung der gesicherten Spuren, den näheren Tatablauf sowie die Beweggründe des Tatverdächtigen. Nach den Ermittlungen kennen sich Opfer und Tatverdächtiger bereits seit längerer Zeit. Der Tatverdächtige räumte seine Tatbegehung bei den Vernehmungen im Wesentlichen ein.

Der schwer verletzte 30-Jährige schwebte bis Samstag in Lebensgefahr. Nach mehreren Operationen verbessert sich sein Gesundheitszustand zunehmend.

Rückfragen bitte an:  Bärbel Schatz Polizeipräsidium Tuttlingen Pressestelle Telefon: 07461 941-113 E-Mail: tuttlingen.pp.stab.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/ 

Quelle: news aktuell / dpa