03.11.2014 | 14:13 Uhr
Frankfurt (Oder) (ots) – Zu einer Schlägerei in einem Regionalexpress kam es am vergangenen Samstag in Frankfurt (Oder). Bundespolizisten konnten den Fall schnell klären. Ein 73-Jähriger musste ambulant behandelt werden.
Gegen 16:45 Uhr informierte die Polizei Brandenburg die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung im Regionalexpress 18130 (Frankfurt (Oder) – Magdeburg), bei der ein Mann verletzt wurde.
Die alarmierten Beamten eilten daraufhin sofort zum Bahnsteig 6, von welchem der Zug abfahren sollte. Auf dem Bahnsteig entdeckte die Streif einen 73-jährigen Mann mit einer ca. fünf Zentimeter langen, stark blutenden Platzwunde auf der Stirn. Der unter Alkoholeinfluss stehende Mann gab an, von einem Unbekannten grundlos geschlagen worden zu sein und führte die Beamten zum Tatverdächtigen.
Daraufhin musste der ebenfalls unter Alkoholeinfluss stehende Tatverdächtige den Zug verlassen, um den Fall aufklären zu können. Hierbei gab der 34-Jährige an, dass zunächst der 73-Jährige ihn und seine mitreisende Mutter am Fahrstuhl im Bahnhofstunnel angepöbelt und beleidigt hätte und sie sich dadurch angegriffen fühlten.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem 34-Jährigen einen Wert von 1,9 Promille. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der 34-jährige Deutsche bereits mehrfach wegen ähnlicher Delikte polizeilich in Erscheinung getreten war. Zudem ist der Mann erst im Mai dieses Jahres unter Bewährung aus der Haft entlassen worden.
Nun muss er sich erneut wegen Körperverletzung in einem Strafverfahren verantworten.
Ein inzwischen eingetroffener Rettungswagen nahm den Verletzten mit ins Klinikum nach Markendorf, wo die Wunde genäht werden musste.
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